Lebensphasen von Iwersen Iwer:
Beruf: | Bohlsmann in Fruerlund/Flensburg. |
Beruf: | 1803 Hufner in Fruerlund/Flensburg, Hausvater. |
Notizen zu Iwersen Iwer:
Iwer Iwersen, geb. 21.Nov.1743 getauft Dom. 23 p. Trin. Besitznachfolger in Fruerlund, gest. das. 2.Febr. 1827, verh. 25.März 1774 mit Anna Dorothea Tochter des Hufners Hans Matzen in Engelsby und Maria Jensen aus Haurup, geb. Dom. Remisere 1750 gest. 29.Juni 1843.
1774 bis 1808: Fruerlund Nr. 1 (Alt-Fruerlundhof), Iwer Iwersen übernimmt 1/2 Bondenbohl nach seinem Stiefvater,
kauft 1802 die Ziegelei Osbek mit fester Kate für 11.000 Mark (?) von Ziegeler Johann Jacobsen.
Iwer Iwersen kauft 1786 eine in Konkurs geratene 1/4-Kate von Johannes Nissen im Norderhohlweg.
1802 bis 1837: Osbek-Kate und Ziegelei, Bohlsmann Iwer Iwersen aus Fruerlund, auf Husby-Hardesgerichts-Gebiet, kauft die Halle und Ziegelei für 3.510 Mark und verpachtet die Ziegelei.
1802: Osbekhof, auf Fruerlund Grund gelegen.
Hervorgegangen aus der ehemaligen zur Ziegelei gehörigen Kate (s.a. Osbek-Kate und Ziegelei).
Bohlsmann Iwer Iwersen -Fruerlund- kauft 1802 die Osbek feste Katenstelle mit Ziegelei und kauft 1806 von Bohlsmann Nis Jürgensen -Fruerlund- die Parzelle "Westerholz" im Klosterholz für 1.402 Mark.
Der Osbekhof wird verpachtet an Philipp Hansen.
aus der Chronik Lassen:
2. Iwer Iwersen, geb. 21.Nov.1743 getauft Dom. 23 p. Trin. Besitznachfolger in Fruerlund, gest. das. 2.Febr. 1827, verh. 25.März 1774 mit Anna Dorothea Tochter des Hufners Hans Matzen in Engelsby und Maria Jensen aus Haurup, geb. Dom. Remisere 1750 gest. 29.Juni 1843.
Ihre Kinder sind:
a. Hans Iwersen, geb. den 18.Nov. 1779, der Besitznachfolger No. 3.
b. Margareta Dorothea, 25.März 1777, verh. mit Hufner Andreas Lassen - Jürgensgaard.
c. Catharina, geb. 20.Dez. 1782, verh. mit Gastwirt Hans Rasch in Flensburg, gest. auf Solitude.
d. Ketel, geb. 27.Juli 1788, er war Besitzer von Osbekhof und Ziegelei. Beides Hof und Ziegelei sind in Besitz der Familie Iwersen gewesen, bis 1904 die Stadt Flensburg erstens und der Marinefiskus letzens erwarb.
Iwer Iwersen leiht 10.Juli 1801 Johann Callsen Hufner in Unewatt eine Hypothekensumme von 2160 Mark Schlesw.Holst. cour. zu 5 1/$ r.C. p. Anno.
Zum Wetter allgemein:
Winter 1788: Ein Dezember mit ungeheuer strengem Frost.
Heutzutage hat der Dezember in durchschnittlichen Jahren eigentlich kaum noch etwas mit Winter zu tun. Schnee gibt es fast keinen, und wenn, dann taut er spätestens mit dem 'Weihnachtstauwetter' wieder weg. Oft genug ist es mild, windig und regnerisch.
Ganz anders 1788: Schon seit der letzten Novemberwoche war es frostig kalt und verschneit. Doch was nun kam, stellte auch die extremsten Frostwerte, die die damals lebenden Menschen je ertragen mussten, in den Schatten: Die Temperaturen sanken in Deutschland nachts verbreitet unter minus dreißig Grad Celsius!
In Dresden beispielsweise wurden in der Nacht zum 17. Dezember minus 32 Grad gemessen, und in Bremen eine Nacht zuvor sogar minus 35 Grad!
In einigen Gegenden Deutschlands sollen die Tiefstwerte sogar unter minus vierzig Grad gelegen haben!
Der Winter 1788/89 brachte ganz außergewöhnlichen Frost, war extrem schneereich und ausgesprochen launisch: Mitte Januar war - nach acht Wochen - zunächst alles vorbei. Die Schneemassen tauten rasch weg und führten in ganz Deutschland zu großen Hochwassern. Im März aber wurde es erneut bitterkalt!