Notizen zu Esmarch Jacob:
/
http://www.genealogienetz.de/vereine/SHFam/publikationen/esmarch.pdf/ */
von Erich Voß: Jacobus Nicolai 49) = Jacob Esmarch, "Pastor in 56 Jahren," 2) 54) von 1579 bis zu seinem Tode 1635. Ab 1579 in Brodersby-Taarstedt, ab ca 1584 in Rabenkirchen 38) 38a) und von 1605 bis 1635 in Ülsby-Fahrenstedt. 50)
* (1551) "..im Carspell Satrop tho Eschmark vann erliken Oldernn gebarenn." 52)
+ 12.6. 1635 in Ülsby, "im 84 sten Jahr seines Alters." 2)
Jacob Esmarch konnte sich von den geringen Einkünften seiner Pfarre nicht erhalten und versuchte, "wie seine einkünfte mit ehren möchten verbeßert werden." Er half sich u. a., indem "...seine Haußfrau mit Brauen und Bierschenken ihm die Nahrung facilitierte." Einen schwerwiegenden Konflikt mit seiner Gemeinde und den Schleswiger Domherren löste er dadurch aus, daß er sich weigerte, mit dem Küster, der eine "beschlafene Person" geheiratet hatte, "bey dem Altar und in der Kirchen aufzuwarten." Er erreichte durchs Gericht in Gottorf, daß der Küster gefangen und nach Schleswig transportiert wurde. Aber die Domherren, die Feinde des Pastors waren, "... darum, daß derselbe sie nicht für seine Patronen respectieren und den Hut vor ihnen nicht einmal abziehen hat wollen, auch sie in dieser und anderen sachen vorbeygegangen", erreichten als Patrone der Kirche die Freilassung des Küsters und geboten den "Hausleuten... dem Pastori nichts von der gewöhnlichen Hebung zu geben." Dieser stellte daraufhin alle Amtshandlungen ein, sodaß die "Hausleute" andere Kirchspiele aufsuchen mußten. Die Streitsache endete schließlich vor dem öffentlichen Gottorfischen Gericht mit dem Urteil, "Herrn Jacobo ... auferlegt würde zu weichen und anderswo eine Predigerstelle zu suchen".
Er bekam "die zu der Zeit ledige Pfarre" zu Ülsby-Fahrenstedt und pflegte später zu sagen, "Mann hätte ihn aus der Kahlweide, einem geringen Dienst, verjaget und zur fetten Kuhweide, herrlicher Pfarre, verholfen." 51) 52).
Esmarch Nicolaus, Pastor in Klixbüll, Konsistorialrat
* 1580 in Rabenkirchen b. Ekenis, † 27.08.1655 in Klixbüll