Lebensphasen von Jordt Jes:
Beruf: | von 1640 bis 1660 Hufner in Langballig. |
Notizen zu Jordt Jes:
Chronik Lassen Teil 2: Jes Jordt, Hufner in Langballig von 1640 bis 1660.
Er war zur Zeit der Bonitierung der Husby Harde 1643 Besitzer einer Bondenhufe von 5 Mark Goldes, das sind 125 Qualitätsheitscheffel und wurde zu 11 Mark Contributions eingeschätzt. Er war Rechensmann des Langballiger Trints und hatte als solcher sein Bohl frei von allen Königlichen Abgaben. Er führte das Amt als Rechensmann bis 1665, dann erhielt Asmus Hansen in Langballig dieses Amt.
In einer Freienwiller Acte, Mappe XI. vom 19.06.1885, wird er als Besitzer angeführt. Nach einer Dingswinde vom 20.Aug. 1646 erscheint der Rechensmann Jes Jordt aus Langballig vor dem Amtmann in Flensburg Cay v. Ahlefeldt auf dem Schloß daselbst in Begleitung von seinem Nachbarn und beschwert sich über die Schwedischen Truppen, die unter Torstenson in den Jahren 1644, 45 und noch 46, hier schrecklich haußten. Die Dingswinde lautete: "Zu wissen sei hiemit, daß in dem Jahre nach Christi Geburt 1640, kamen zum Husby Hardesding am 20.August:
Jacob Hansen zu Langballig, Peter Andresen, Jürgen Brunkert, Andreas Vollertsen, Peter Clausen, Jürgen Lassen und der Rechensmann Jes Jordt selber und erklärten, daß sie nicht im Stande wären ihre Abgaben zu bezahlen, weil in diesen Kriegsjahren sie sehr ausgemergelt seien, theils von all dem ihrigen genommen, geplündert und beraubt seien, auch ihre Gebäude gar in Asche gelegt seien." Der Hardesvogt Jes Rasch und die Sandleute Gunde Höck und Hans Nissen bekunden, daß sich die Sachen also verhalten, es werden dafür die Steuern vorläufig gestundet. Über seine Familie ist mir nichts bekannt, nur der älteste Sohn und Besitznachfolger Andreas Jordt ist bekannt.