Notizen zu Kloster Jens Peter:
Chronik Lassen: Jens Peter Kloster war Tondernscher Seminarist Seminar und zunächst Lehrer in Rohrharr bei Tondern. Als nach dem unglücklichen Ausgang der schles. holst. Erhebung 1850 alle deutschgesonnenen Lehrer Schleswigs von den Dänen vertrieben wurden, ward er von der dänischen Regierung als Lehrer und Organist in Sörup eingesetzt. Durch die zwangweise Einführung der dänischen Sprache in der Schule, konnte sich natürlich zwischen den dänisch ausgebildeten und dänisch gesonnenen Lehrer und der auschließlich deutschen Bevölkerung, ein richtiges Verständnis und gutes Verhältnis nicht bilden. Als 1864 das dänische Zwangsregiment beseitigt war, wurde er entlassen und der 1850 geflohene alte Lehrer Lei kehrte wieder zurück. Der dänische Pastor Barfod in Sörup schreibt: "Kan löb sin Vei." Kloster zog nach Aarhus wo er 1883 als Alterdegn gestorben ist. Seine Wittwe zog zu ihrem Sohn No. 1 nach Flensburg, wo sie gestorben ist.

5. Jens Peter Kloster, * 04.02.1809 in ..., gest. 1883 den ... in Aarhus. Er ward 13.06.1835 verh. mit Ellen Tochter des Hufners Jürgen Petersen Bachmann in Sommerstedt, geb. den 24.08.1809 das. gest. den 11.09.1899 in Flensburg.
Aus der Ehe stammen folgende Kinder:
1. Andreas Peter Kolster, * 24.11.1835 in Rohrharr Kreis Tondern, der Vater siehe No. 6.
2. Christian Kloster, geb. ... Er war in langen Jahren Besitzer der Mühle in Hadersleben, starb als Buchhalter in Holstebroo.
3. Peter Kloster, geb. ... Er war Bäckermeister in Steensbatte bei Horsens.
4. Georg Kloster, geb. ... Er war Leutnant in der dänischen Armee und ist in Faxe auf Seelnad gestorben.
5. Engeline Kloster, geb. ... verh. mit dem Hofbesitzer von Teglmark Kirchspiel Aventoft bei Tondern, ... Feddersen und als dieser sehr jung starb, in zweiter Ehe mit ... Tobiasen gleichfalls Hofbesitzer in Teglmark.

Signatur: 21447
Forscher: © /http://www.Adelby.com/ Helmut Martensen, 24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de