Notizen zu Hansen Lorenz:
aus Pöge S. 122 D-125:
Am 1. Mai 1830 übernahm Lorenz Hansen die Parzelle in Nübel. Er begann in den 30er Jahren mit der Ölmüllerei. Diese Ölschlägerei wurde von Lorenz Hansen zunächst als ein von Pferden gezogenes Göpelwerk mit gutem Erfolg betrieben. Um der Nachfrage an Leinöl nachzukommen, musste er eine größere Antriebskraft einsetzen; so entschloß er sich im Jahre 1841, hart an der Straße eine Holländer-Windmühle zu erbauen.
Leicht ist ihm der Bau nicht geworden. Der Mühlenbauer Jacob Otzen aus Husby hatte das Werk angefangen. Aber als Lorenz Hansen das Geld ausging, schin es, als wolle diese Werk ihn verderben. Doch er konnte weitere Mittel flüssig machen und Jacob Otzen, später sein Schwiegersohn, baute die Mühle weiter bis zur Kappe.
Wieder ging ihm das Geld aus; doch auch dieser zweite Stillstand konnte seinen Mut nicht brechen., davon zeugt der Name, den er auf den Halsbalken der Mühle anbringen ließ. "Hoffnung" nannte er sie, weil er trotz allem die Hoffnung hegte, sie dennoch zu vollenden. Da lieh ihm unerwartet ein Seifensieder aus Flensburg, an den er seine Erzeugnisse absetzte, die nötige Summe, um die Mühle fertigzustellen.
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Signatur: 31039
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