Lebensphasen von Gadebusch Leonhard Hinrich:
Beruf: | 1685 Papiermachergesell in Plön. |
Beruf: | 1689 Papiermachergeselle in Uelzen. |
Beruf: | von 1696 bis 1704 Pächter Papiermühle in Kasseedorf. |
Beruf: | seit 1707 Papiermacher in Flensburg. |
Notizen zu Gadebusch Leonhard Hinrich:
Die Papiermühle, die noch heute ihren Betrieb an der Husumer Straße hat, war bereits 1696 am Scherrebek als Wassermühle angelegt worden [Abb.: Redlefsen 24 um 1810, Flensburg in Bild und Wort 32.5 ca. 1860, Schlaber I, S. 59 ca. 1870 u. II, S. 79].
1706 – Leonhard Gadebusch Lachbietung auf 1. von Henrich Gültzau [2] Papiermacher gek. Lücke außer dem Roten Tor, Henninglund genannt, 2. die in derselben Lücke gebaute Papiermühle, 3. den zu dieser Mühle gehörigen Kirchenstuhl in St. Nik., bald Dohm u. Schöte [Sch 5172]
1722 – Gabriel Peter Gadebusch Lachbietunmg auf von Vater Leonhard Gadebusch gek. Papiermühle, nebst Lücke Henningslund [Sch 5697]
1774 – Leonhard Gadebusch Lachbietung auf von Vater Gabriel Peter Gadebusch am 30.9.1750 überlassene Papiermühle, vermöge Contract (am 11.1.1751 konfirmiert), bald Dohm (15000 M) [Sch 7401]
1779 – gen. Papier-Mühle [Jürgensens Richtige Abzeichnung]
Die 1696 vor dem Roten Tor auf dem Nikolaifeld errichtete Papiermühle, die sich im 18. Jahrhundert zur bedeutendsten Papierfabrik in den Herzogtümern Schleswig und 840 Holstein entwickelte und noch heute besteht, wurde erst 1791 in das städtische Brandregister aufgenommen;