Notizen zu Schwennesen Peter:
Peter Schwennesen, Hufner in Unewatt, * um 1660, * Dom. Trin. 6 p. 1724. "Mortui 1724 Dom. 6.Trin. Peter Schwennsen aus Unewatt." Er ist verh. 1694 mit Maria Matzen, filia Hufner Matz Lassen in Süderballig, siehe Seite 327, * um 1670, + 19.06.1729. "Mortui 1729 den 19.Juni Maria Schwenns aus Unewatt."
Er hatte die Hufe 1692 als Marquard Jürgensen in Unewatt Conkurs machen mußte, übernommen. "Weile kein Besitzer dazu zu erhalten, auch von den postponierten Creditoren Niemand sich zur Lösung melden wollte, hat Peter Schwennesen dieses Guth vor 400 Mark Cour. gekauft." Die Hufe war damals 5 Mark Goldes groß, das sind nach der Bonitierung 1643: 118 Bonitätheitscheffel. Später sind bei der Auction über die Hofländereien von dem Gute Unewatt die Koppeln Lammhau, Stüvel und Knös 1758 und 1784 die Parzelle Süderfeld hinzugekauft und 1776 die Parzelle Duballig als Mitgift der Frau loco dotis hinzugefügt. Die Hufenstelle ist noch in Händen der Familie, jetzt Peter Hartwig Petersen.
Peter Schwennesen stammte aus Dollerup von Ernst Jürgensens Hof, seine Frau war seine Cousine und Nachbarin. Er hatte mithin bei seiner Heirat das alte Angler Sprichwort "frie du Nachbars Kind, so west du watt du findst" beherzigt.

Signatur: 27681
Forscher: GR