Lebensphasen von Geipel Hans Andreas Theodor:
Bürger: | 05.03.1832 Bürgereid in St. Marien/Flensburg. |
Beruf: | 1845 Schneider in Flensburg, Große Straße Nr. 18. |
Wohnort: | 1868 in Flensburg, Große Straße Haus Nr. 36. |
Notizen zu Geipel Hans Andreas Theodor:
aus der Forschung von Cay-Erik Geipel aus Achtrup (Email: Cay.Geipel@foni.net):
HANS ANDREAS THEODOR GEIPEL-2 (Johann Friedrich Siegmund Geipel-1). Er wurde 08 Dez 1808 in Flensburg St Marien geboren. Taufe: 22 Dez 1808 in Flensburg im Hause, am Beerdigungstag der Mutter. Konfirmation: 14 Mrz 1824 in Flensburg St. Marien. Er verstarb 07 Mai 1884 in Flensburg St Marien. Beerdigung: 10 Mai 1884 in Flensburg St. Marien. Beruf: Schneidermeister. Wohnsitz: Große Str. 14/18.
Notizen für Hans Andreas Theodor Geipel
Allgemeine Notizen: KBM 1808 Nr. 10:
Taufe am 22.12.1808 im Hause:
Gev.
1) Hans Cramer Winding
2) Mr Broder Axen
3) fr Rahel Jeanetta Christiansen
Seine Mutter verstarb 10 Tage nach der Geburt im Wochenbett. Hans A. T. kam dann zu seiner Großmutter König
Tod:
1884 KBM Nr. 91
75 Jahre 7 Monate
Flensburger Nachrichten vom 10.5.1884
Allen Verwandten und Bekannten die Traueranzeige, daß der Schneidermeister Hans Andreas Theodor Geipel in seinem 76 Lebensjahre heute früh sanft entschlafen ist.
Flensburg, den 7.5.1884 Die Hinterbliebenen
Die Beerdigung findet Sonnabend den 10.5. morgens 08:00 Uhr vom Sterbehause aus statt.
Flensborg bys historie Seite 176: Der alte Friedhof war zu der Zeit der einzige, HAT wurde hier begraben
Verlobung St. Marien Aug 1830 Nr. 25 (25.8.)
Der Schneidergesell Hans Andreas Theodor ehel. Sohn des Schneiders Johann Fr. Siegm. Geipel und der weil Lucia Dorothea Thomsen mit Anna Margaretha König, des Schusters Matthias König und der weil Maria Elisabeth geb. Tychsen ehel. Tochter.
Zeugen: 1) Johann Friedrich Geipel 2) Matthias König, die Väter der Brautl. Procl. 12. ten, 13. ten 14. ten Sonntag nach Tr. Copul. d. 29.9.d. J.
Seite 209:
Næsten hele den nordlige del (St, Marien) var dansksindet, men alligevel forblev de dansksindede i deres menighed, selv om der i 1851 indrettedes en dansk menighed
Hatte 1830 ein unehelich gezeugtes Kind mit Catharina Matthiesen (Hans Andreas Theodor).
Ich vermute, daß er sie nicht heiratete weil sie für ein Meisteramt nicht passend war (kam aus Tondern)
Rathgerichtsprotokoll vom 23.12.1829 Nr. 186:
Catharina Matthiesen wider den Schneidergesellen Geipel in pcto. deflorationis u. impraegnationis hine satisfactionis et alimentationis partus ppliter nune pro termino u atatione ist daratiert com. supplicato und indem terminus zur Verhandlung auf den 4. Febr. 1830 anberaumt wird, werden partes citiret und befehligt in diesem termina gehörig zu erscheinen.
Auch hat supplicatus .... exceptionalien verordnungsgemäß 3Tage ante terminus beim Gericht einzureichen, als dem jetzigen ..... zu communicieren.
Ratgerichtsprotokoll vom 7. Juni 1830 Nr. 236
Klägerin Catharina Matthiesen wider den Beklagten Schneidergesellen Geipel, beide in Flensburg, bezieht sich darauf, das ihr beigeordneter für ...... in pcto. defloration et
impraegnationis ... auf ihre zu Protokoll gelegten Klage.
Es erscheint gleichfalls der Schneidergeselle Geipel in Flensburg undbezieht sich auf seine eingereichte im heutigen termino zugelassene Schrift.
Urteil:
In Sachen der Catharina Matthiesen, hieselbst erkennen Bürgermeister und Rath dieser Stadt, das Beklagter schuldig sey der Klägerin innerhalb Ordnungsfrist pro Defloration 50 Rbth, zur Bestreitung der Wochenbettkosten 16 Rbth und zur Alimentation des von der Klägerin geborenen Kindes bis zu seinem zurückgelgten 16. ten Jahres 24 Rbth zu bezahlen und die Prozeßkosten, sobald er dass vermögens ist, zu erstatten
Ratgerichtsprotokoll Nr. 258 vom 21. April 1835
Actum in Judisco den 23. ten August 1830 über den im Anhang des Schneidergesellen Hans Andreas Theodor Geipel hieselbst, daß ihm die in derzur Gewinnung der Meisterschaft erforderlichen 5 Gesellenjahre fehlen3/4 Jahre allergnädigst und zuvor wegen seines Unvermögens enentgeltlich erlassen werden mögen, erklären sich heute die Aelterleute, der Scheidermeister Schmidt und Molzen, daß sie gegen die gewährung dieser Bitte nichts zu
erwidern fänden und der Supplicatn wirklich so lange esihm verwehret worden als Schneidergesell hier und an den benannten anderen Orten gearbeitet hätte.
Rathsgerichtsprotokoll 26.7.1839 Fol 289:
Kaufmann C.W. Jenrenke in Flensburg wider Schneidermeister Geipel 70 Rthl 14 1/2 Sch. Courant oder 37 Rbth. 78 f nebst Verzugszinsen 5 Rbt. innerhalb von 2 Wochen zu berichtigen oder aber binnen 14 Tagen, beides ab insin: seine etwaigen rechtlichen Einwende schriftlich bei unseinzureichen.
Bürgereid 5.3.1832
Quellen:
Kirchenbücher St. Marien
Bürgerbuch 9457
Wurde vom Schicksal gebeutelt:
Seine erste Ehefrau starb im Wochenbett, ebenso seine Schwiegertochter (1. Ehefrau von Matthias) Er erlebte auch den Tod seiner 2. Schwiegertochter von Matthias sowie Matthias‘s Tod. Darüberhinaus starben 3 Enkel
Rathsgerichtsprotokoll 21.ten April 1835
Ad praes. der Kaufmann Christian Hansen jun. hies. wider den Schneidermeister Geibel (der jüngere hies.) in pcto debito 22 Rbt. 83 3/5 S.M. ist daratiert comm. supplicat mit dem Befehl, die eingeklagten 22 Rbt 83 f S.M. unter Erstattung der vezeichneten Kosten 4 Rbt. 38 f innerhalb 6 Wochen zu berichtigen oder rechtliche hierade schriftlich bei uns einzureichen.
Kauft gem. Grundbuch Flensburg Nr. 9 Seite 267 am 30.8.1854 aus der Erbmasse des 1849 verstorbenen Buchbinders Matthias Lassen das Grundtück mit dem Haus Nr. 32 in der großen Straße für 5210 R.M. Zusätzlich übernimmt er mehrere Pachtflächen (Land z.b. auf St Marienfeld. Für denKauf leiht er sich 1280 R.M. von der Wittwe des Weißbäckers Sönke Ebbesen, wofür er 2 Obligationen (Schuldverschreibungen) zu je 640 R.M. gibt und für diese 4
% Zinsen bezahlt. Die Obligationen haben halbjährliche Kündigungsfrist. S. Vertrag im Ordner
Schuld und Pfandprotokolle.
Am 20.2.1880 verkauft er das Haus an Bäcker Jacob Ebbesen für 1800 Mark. Siehe Nebenbuch fol. 110
Mit Kaufvertrag vom 2.1.1885 verkauft er dieses Haus mit den Pachtflächen wieder an den Farber Emil Christiansen
Zahlte in den Jahren
Kauf fand statt in einer Zeit niedriger Preise und Rezession siehe Flensburger Stadtgesch.
Haus stand auf der Ostseite (gem Adressbucher) und dies war gem Flensborg bys hist. Seite
173 die prachtigere, Seite 193 Taxation der Hauser
S. Grund/Schuldprotocoll
Originalunterschrift in diesem Ordner Bild 50 und 52
Brief an Schule St. Marien wegen Zuchtigung von Hans Andreas Theodor Geipel (Sohn) .ltester Hinweis auf danischgesinnt: er las "F©¡drelandet" (siehe Anzeige wegen Zuchtigung T. Geipel) F©¡drelandet skrev flere nationalistiske artikler i denn tid "F©¡drelandet" var den nationalliberale avis i K©©benhavn og dens l©¡sere kunne helt sikkert tilregnes de dansksindede i Flensborg Stridigheden var midt i sprogreskribten 1842, var balladen i skolen maske fordi HAT G var dansksindet ? Se bogen " Den danske revolution "
Streit in der Schule nach Hjort Lorenzens danische Rede in Schleswig
Wohnungen: Quelle Adressbucher StA Flensburg
1876-1883 Schneider Gro©¬e Str. 36
1884 " " 49
Zahlte 1841 - 1849 2 Schilling Gewerbesteuer und 2 Schilling Armensteuer
1851 2 Schilling Gewerbesteuer und 1 Schilling Armenkopfsteuer (s. beim Vater) sowie 3 Schilling Schulgeld
1852 fiel die Armenkopfsteuer weg
1854 6 Schilling Gewerbesteuer
1857 19 Schilling Haus und Gebaudesteuer, 6 Schilling Gewerbesteuer und 2, 36 ?? Schulgeld
1862 18 Schilling Haussteuer, 6 Schilling Gewerbesteuer, sowie 2 Schilling Landsteuer
1871 4 Silbergroschen 2 Pfennige Haussteuer, 1 Silbergroschen Gewerbesteuer sowie 5 Pfennige fur Landbesitz
Bewohner seines Hauses:
1878 Gro©¬e Str. 36
Rudolf C.F. Sander, Reifer, Amalie Christensen, Wascherin, Marie Hansen, Wittwe, Catharina Bendt, Witwe, Maria Catharina Reder, Wittwe, Hans Lorenzen, Arbeitsmann
1880 Gro©¬e Str. 36
R.C.F. Sander, M.C. Hansen, Wittwe, Peter Chr. Jurgensen, Schaffner (1881 nicht mehr), Marg. Maria Gleitz, Wittwe, Hans Lorenzen, Arbeitsmann (1881 nein), Zusatzlich ab 1881 Ingemann Nielsen, Arbeitsmann
Ab 1882/83 Gro©¬e Str. 49
Rudolf Sander, Reifer, Maria Catharina Hansen, Wittwe, Johann Carl Tank, Steuermann, Peter Clausen, Cigarrenarbeiter
1884
Rudolf Sander, Reifer, Maria Cath. Hansen, Wittwe, Nikolaus Paulsen, Lehrer, Johann M.D. Bolck, Schreiber, Nicolaus Christian Nissen, Arbeitsmann, May H.Reese, Schuhmachergesell
1885 Neuer Besitzer Emil Christiansen
War gem. Rathsgerichtsprotokoll 1851 Vormund fur die Kinder seines Halbbruders Peter Petersen Geipel, Petrine und Rosalind.
Rathsgerichtsprotokoll 16.4.1855:
Durch den Zunftmeister Fessel wird heute zum Amtsmeister fur die Schneiderzunft Hans Andreas Theodor Geipel bestimmt und auf Handschlag verpflichtet.
Bestattung Muhlenfriedhof Abt. VI Nr. 484
Bis zur VZ 1855 wohnte die unverheiratete Schwagerin Maria MargarethaKonig bei ihm
Schuld- und Pfandprotocoll der Stadt Flensburg 1854
Hans Andreas Theodor Geipel
Kund und zu wissen sei hiermit, daß zwischen dem Theilungsgerichte hieselbst einer und dem hiesigen Bürger und Schneidermeister Hans Andreas Theodor Geipel andererseits, folgender Kauf und Überlassungsvertrag und soweit errichtet und vollzogen worden ist.
Es verkauft radirt und überläßt nämlich: das Theilungsgericht der Stadt Flensburg an den hiesigen Bürger und Schneidermeister Hans Andreas Theodor Geipel und dessen Erben, das zur Erbmasse des weil. hiesigen Bürgers und Buchbinders Matthias Lassen gehörige zu St. Marien an der Großen Strasse zwischen dem Hause der Erben des weil. Hufschmiedes F.B. Spiering auf der Süder und dem Hause des Bierbrauers Andreas Hansenauf der Norderseite
belegen Wohnhaus sub. Nr. 32 mit allem Zubehör und Gerechtigkeit, vollem Kirchengrund und Feld, mit allem was nebst 8 diversen Oefen mit Zubehör, sonst darin erd, wand, niet und
nagelfest ist, mit Ausnahme eines Ofenrohres, welches fehlt, einiger Kisten auf der Diele der Madame West und einiger unbedeutender (Ofen) Ringe bei den Mieths-leuten, sowie folgender Sachen, welche dem Herrn Henningsen gehören, als: 1 marmorer Tisch mit Fuß und Zubehör, 14 messingen und eisernen Speigelhaken und Schrauben, 2 eisernen Ueberschlags und Schotten, in demjenigen Zustande worin sich solches gegenwärtig befindet und mit ämtlichen diesem Wesen anklebenden Rechten und Verpflichtungen jeder Art, um und für die auf öffentlicher Auction zuhöchst gebotenen Kaufsumme von 5210 Rthlr., schreibe Fünf
Außer dieser Kaufsumme und ohne Kürzung in derselben übernimmt Käuferfolgende auf dem Hause haftenden Protocollata:
an die Nationalbank 6 Procent 178 Rhtl 77 Sch
an die St. Marien Kirche zu 6 %
200Rhtl als courant oder jetzt 97 Rhtl 67 Sch
so wie in der Kaufsumme und unter Liquidation in derselben folgende protocollierten Capitalien, nämlich:
an den Canzleirath Fr. Hammerich
nach Abzug der 6 % zur Landhaft: 480 Rhtl 00 Sch
28 Rhtl 77 Sch
451 Rhtl 13 Sch
an Claus Krögers Erbenmasse
dieselben:
zusammen 437 Rhtl 22 Sch
218 Rhtl 32 Sch
655 Rhtl 54 Sch
an Gotthard und A. Hansenschen Stiftungen 800 Rhtl 00 Sch
an Th. D. Bastians , jetzt J.J. Holdt 320 Rhtl 00 Sch
an J.J.Holdt 160 Rhtl 00 Sch
an Schiffsrheder H.P.Henningsen 400 Rhtl 00 Sch
und solche vom Antritt an resp.
verordnungsmäßig und verschriebenermaßen zu verzinsen und zu bezahlen.
Der Rest der Kaufsumme an: Betrages ist vom Käufer bereits bezahlt, demnach demsälben hie-mittelst für diese Summe quittiert wird.
2423 Rhtl 23 Sch
Erfüllt die Kaufsumme von Reichsmünzen
5210 Rhtl 00 Sch
Der Antritt geschieht zu Neujahr 1854 und hat Käufer von dieser Zeit an die sämtlichen Lasten abzuhalten und die Gefahr zu tragen.
Die Kosten des Kaufbriefes, der Lagbietung (Anbietung zum Verkauf), des Dohms und der Schöte, ingleichen die ‰ % Steuer von der Kaufsumme an die königliche Kasse, sind von dem Käufer einseitig abzuhalten und zu berichtigen.
Die zum Hause gehörigen Linnenlücke Nr. 158 auf dem Marienfelde ist dem Weißbäcker M. Ebbesen bis Martini 1856 für jährlich 16 Rhtl verpachtet und tritt Käufer in diese Pachtverbindung ein.
Solchernach und unter vorstehende Bedingungen setzt und führt das Theilungsgericht den Käufer und dessen Erben, in die Gewähr, Genuß und Gebrauch des obgedachten Wohnhauses um pertinentiis dergestalt, daß er solches anzutreten, zu besitzen, benützen, gebrauchen, verhäuern, verpfäden, wieder zu verkaufen und damit wie mit seinen sonstigen wohlerworbenen eigenthümlichen Gütern zu schalten und zu walten frei und vollkommen
Macht und Befugnis haben solle und möge. Das Theilungsgericht verspricht dem Käufer einen freien und ungehinderten Dohm nebst Schöte über obiges Haus auf öffentlichen Dingen so
wie ein reines folium (Blatt) im Schuld und Pfandprotokoll mit Ausnahme der übernom-menen protkollierten Forderungen zu liefern, daher dasselbe sich aller Eigenthums-gerechtigkeit daran begiebt und selbigen dann Käufer und dessen Erben radirt, jedoch der übernommenen Protoiollata halber die öffentliche Pfandgerechtigkeit vorbeh altlich.
Mit Begebung aller Rechtswohlthaten und Einreden, sälbige mögen Namenhaben wie sie wollen.
Getreulich und sonder Gefährde.
Dessen zur Urkund haben die Contrahenten und zwar der Justizrath Rathsverwandte und Stadtsecretair Härgens, Namens des Theilungsgerichts, sowie dr Käufer diesen Kaufcontract eigenhändig unterschrieben, auch die Protocollierung desselben bewilligt.
So geschehen Flensburg den 2. ten Decbr. 1853, ausgefertigt und unterschrieben den 14. August 1854
Namens des Theilungsgerichts
W.H. Härgens
Stadtsecr.
Unterschrift Hans Andr: Theodor Geipel
Zusatz:
Protokolliert den 30. Aug. 1854 im Schuld und Pfandprotokoll der Stadt Flensburg tom 9 fol: 267, auch eingetragen im Nebenbuch fol. 82 St:P 1 te Cl Nr. 8 1854 5 Rthl 80 sch Ich Endes unterschriebenen der hiesige Bürger und Schneidermeister Hans Andreas Theodor Geipel, urkunde und beknne hierdurch für mich und meine Erben, der Wittwe des weil. Bürgers und Weißbäckermeisters Sönke Ebbesen hieselbst schuldig geworden zu sein die
Summe von 640 Rhtl. schreibe Sechs Hundert Vierzig Reichsthaler Reichsmünze in doppelten Reichsthalern, 9 … Stück auf die Mark fein Silber.
Valutam habe ich als Anleihe baar empfangen und in meinen Nutzen verwandt.
Verpfände demnach unter Verpfändung meiner sämtlichen beweg. und unbeweglichen jetzt und künftigen Habe und Güter in specie meines hieselbst zu St. Marien sub. Nr. 32 belegenen Wohnhauses cum pertinentiis, gedachtes Capital nicht nur vom 1. ten Jan. 1854 angehent jährlich mit vier Procent zu verzinsen sondern solches auch nach einer beiden Theilen freistehenden halbjährigen Loskündigung mit allen etwa rückständigen Zinsen und wider
Verhoffen verursachten Kosten in der empfangenen Münzsorte wieder zu bezahlen.
Dessen zur Urkund habe ich diese Obligation unter Begebung aller Ausflüchte und Einreden
eigenhändig unterschrieben auch die Protocollierung derselben bewilligt.
So geschehen Flensburg den 18. ten August 1854
Hans Andreas Theodor Geipel
Protokolliert den 30. Aug. 1854 im Schuld und Pfandprotokoll der Stadt Flensburg, tom.
(Band) 9 fol (Blatt) 267, auch eingetragen ins N.L.fol. 83
W.H.Härgens
Stadtsecr.
VZ 1.2.1835 3. Familie Haus 14 Große Strasse
1) Hans A. Th. Geibel 27 Jahre verheir. Schneidermeister
2) Anna M. König 34 Jahre verheir. seine Frau
3) Hans And. Th. Geibel 6 Jahre unverh. dessen Kind
4) Matthias Geipel 2 Jahre unverh. dessen Kind
5) Claus Fr. Mensing 28 Jahre unverh. dessen Gesell
6) Anna Klahn 21 Jahre unverh. Dienstmädchen
Über fadrelandet:
Fadrelandet, 1834-82
Udgiver, bl.a. professor C.N. David.
David blev anklaget efter Trykkefrihedsforordningen, da juristen OrlaLehmann i 1834 pa avisens forside skrev om de nye standerforsamlinger(indf³rt 1832) som et f³rste skridt til folkestyre. Han blev senere frifundet.
Fadrelandet blev den f³rende avis i kampen for en fri forfatning, isar da den i 1840'erne inddrog nationalitetskampen i Slesvig og dermed de nationalliberale synspunkter ("Danmark til Ejderen!") i sit journalistisk-politiske program. En avis for eliten med sine tunge, polemiske artikler i akademisk stil og svage nyhedsdakning.
Efter 1849 fastholdt avisen det nationalliberale synspunkt, bl.a. gennem redakt³ren Carl Ploug og gled mere og mere over i en systembevarende rolle.
Redakt³rer og bidragsydere, bl.a. C.N. David, professor (1834-39), juristen Orla Lehmann (fra 1841), digteren Carl Ploug (fra 1841). Carl Ploug forblev redakt³r pa Fadrelandet i over 40 ar og havde gennem sin akademiske skrivestil stor indflydelse pa den tids journalistik. Carl Ploug indf³rte lederen, den ledende artikel.
I fablen "Historien om den lille R³dhatte" (1872) ironiserer Georg Brandes over Fadrelandet, der fra at vare en "Oppositionspresse" er blevet en avis, der som en ulv overfalder de nye frihedstanker i skikkelseaf den lille R³dhatte.
Fadrelandet 7. december 1839, Extrablad
Anledningen er kongen, Frederik d. 6.'s d³d, og den nye konge, Christian d. 8.'s tronbestigelse. Skribenten vejrer morgenluft, men da enevalden stadig er styreformen og Trykkefrihedsforordningen fortsat er galdende, galder det for skribenten om at sno sig.
Majestatsfornarmelse, opfordring til opr³r eller provokation af den herskende orden er strafbar. F³rst med Junigrundloven 1849 indf³res ytringsfriheden.
Artiklen er derfor et skoleeksempel pa redaktionel diplomati.
Extrabladet er pa 4 sider. Foruden denne ledende artikel, der fylder3 spalter, bestar udgaven af "Aabent Brev" fra den nye konge, en adresse (dvs. skriftlig meddelelse) fra "endeel Studerende" til kongen og kongens svar herpa. Den sidste spalte rummer sma nyhedstelegarmmer, bl.a. en oplysning om at:
"Kj³benhavnsposten for igaar er bleven lagt under Beslag. Vi kjende ikke dens Indhold, og kunne derfor ikke have nogen Mening om en Foranstaltning, som vistnok er et meget s³rgeligt Varsel, dersom den ikke harvaret aldeles uundgaaelig."
VZ 1845: Hat, Anna M. König, Hat junior, Matthias, Marie M. König (Schwägerin) Geselle Ferd. Starkjohan (21 Jahre)
Sein Tod wird von der Schwägerin Maria Margaretha König, die bei ihm nahezu ihr Leben lang gelebt hat, angezeigt.