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Wrede

Wrede Peter Petersen Öffnen Blatt

* (err) 1748 in Handewitt
† 29.12.1819 in Langberg/Handewitt, †† ... in Handewitt
Vater: Wrede Peter
Mutter: Danneberg Maria Dorothea
oo ... mit von Holstein Maren, * (err) 1751 in Starup b. Lügumkloster, † 09.12.1814 in Langberg/Handewitt.
Notizen zu Wrede Peter Petersen:
Handewitt Nr. 248 bis 1800, dann 242
von Bernhard Asmussen Steinbergkirche:
Die Katenstelle von Peter Wrehde
Peter Petersen Wrehde wurde 1748 in Handewitt geboren und ist am 21. Dezember 1819 in Langberg gestorben, seine Frau Marren von Holstein wurde 1751 geboren und starb am 9. Dezember 1814 in Langberg. Ihre Kinder waren:
1. Maria Dorothea, geboren am 13. April 1782 in Handewitt, gestorben am 18. April 1850 in Langberg, verheiratet mit Peter Christian Lund;
2. Elsabe (Elsche), geboren 23. September 1785;
3. Marhen, geboren am 6. August 1789, gestorben am 15. Mai 1871 in Handewittfeld, verheiratet am 17. April 1812 mit Peter Thomsen.

Ihre Langberger Katenstelle lag bis 1800 – bevor sie ausgebaut wurde – in der Petersilienstraße in Handewitt und gehörte seinem Vater Peter Wrehde oder Wree, geboren in Hostrup 1710 und gestorben am 1. Oktober 1787 in Handewitt. Er heiratete 1739 Marie Dorothea Danneberg [405], die 1716 in Handewitt geboren wurde und am 23. Dezember 1788 gestorben ist. Sie war eine Tochter des vorhin schon genannten Christian Friedrich Danneberg [810] von der "Reuterkate“ in Handewitt [Handewitt Nr. 354a] und der Sicke Thortsen oder Tadesen aus der "Petersilienstraße“ [Handewitt Nr. 615]. Während er in Glücksburg geboren wurde, stammte seine Frau Sicke wohl aus Handewitt, vielleicht war sie eine Tochter des Thord Clausen in Handewitt [Handewitt Nr. 644, 615, 236a Nr. 2; 354a 14??] und Tante (?) des Halbbohlsbesitzers Gottburg Tadesen in Handewitt-Kolonie, dessen halbes Bohl Christian Friedrich Danneberg zeitweilig besaß. [Handewitt Nr. 575] Das Ehepaar Danneberg hatte fünf Kinder:
1. Maricke, geboren 1713, gestorben am 9. Oktober 1790, in I. Ehe mit Paul Paulsen, in II. Ehe mit Chresten Marcussen verheiratet;
2. Maria Dorothea [405], geboren 23. Dezember 1788, verheiratet mit Peter Wrede oder Wree [404];
3. Anna Lucia, geboren 1719, verheiratet in Handewitt am 20. Juni 1749;
4. Botilla, geboren 1720, verheiratet mit Hans Hansen Jessen gen. Schuhflicker in Ellund;
5. Cistin, geboren 1725, gestorben in Unaften am 22. März 1766, 1754 mit Peter Nicolai Juler verheiratet.
Im Dorf Handewitt, unweit Flensburgs auf dem schleswigschen Mittelrücken belegen, gab es zur Zeit der Verkoppelung im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts zehn Instenkätner, außerhalb des Dorfes befanden sich nur die 5 Kolonistenstellen sowie "ein einzelstehendes Haus am Handewitter Holz“. [Chronik des Kirchspiels Handewitt, 1990]

Die Reuterkate in der Petersilienstraße
Als Instenkätner wurden die Tagelöhner bezeichnet, die ein eigenes Haus und evtl. eine Kuh oder ein paar Schafe besaßen. Meist hatten sie einen Handwerksberuf wie Schuster, Schneider, Weber, Maurer oder Zimmermann, und auch der Schmied und der Rademacher wohnten in der Petersilienstraße, die vermutlich so alt ist wie das Dorf selber. Der Name soll angeblich auf einen außergewöhnlichen Kinderreichtum hinweisen; denn die Petersilie war im früheren Volksglauben ein altes Fruchtbarkeitssymbol. Außer den zehn genannten Instenkaten befanden sich 1800 noch weitere acht Katenstellen in der Petersilienstraße. Auch wenn die Gebäude nur klein gewesen sind, wird es in und zwischen den Häusern äußerst eng gewesen sein.
Eine der zehn Instenkaten in der Petersilienstraße war die so genannte Reuterkate, die auf der Süderseite auf Allmannsgrund lag. Das Wort "Reuter“ kommt vom Reiter beim Militär, und vermutlich hat hier im 17. und 18. Jahrhundert ein Soldat gelebt. Diese "Reuter“ waren über das ganze Land verteilt und mussten von den Dorfschaften unterhalten werden. Das erklärt vielleicht, dass die Kate auf Allmannsgrund lag. Einer der ersten Besitzer war um 1673 der Hufner, Rechensmann und Krüger Jacob Petersen. 1723 erwarb Christian Friedrich Danneberg aus Glücksburg [Berthold Hamer, Kirchspielssippenbuch Glücksburg] die Kate, und als um 1800 der damalige Besitzer nach Langberg ausgesiedelt wurde, blieb das Gebäude erhalten. 1868 wurde Franz Nielsen Berg [50] von Langberg Besitzer der Kate, der Ur-Urenkel von Christian Friedrich Danneberg. Er verkaufte sie 1873 an Lorenz Petersen, den Hufner von gegenüber, erwarb sie aber 1880 abermals, um sie 1885 an den Schmied Jürgen Andreas Doose zu verkaufen. 1890 brannte die Reuterkate infolge Brandstiftung ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

6 Berthold Hamer, Kirchspielssippenbuch Glücksburg.
Kinder:
1) Wrede Maria Dorothea
* 13.04.1782 in Langberg/Handewitt, † 18.04.1850 in Handewitt
oo ... mit Lund Peter Christian.
2) Wree Elsche
* 23.09.1785 in Handewitt, † 28.11.1850 in Handewitt
oo 1807 in Handewitt mit Berg Jacob.
Signatur: 62848
Forscher: © /http://www.Adelby.com/ Helmut Martensen, 24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de

 
Ahnentafel
2 Wrede Peter
* (err) 1710 Hostrup b. Havetoft † 01.10.1787 Handewitt
oo 1739 Handewitt
1 Wrede Peter Petersen
* (err) 1748 Handewitt † 29.12.1819 Langberg/Handewitt
6 Danneberg Christian Friedrich
* (err) 1681 Glücksburg † 26.11.1763 Handewitt
oo
12 Dannenberg Matthias
* (s) 1650 † ... Glücksburg
oo
13 ...
3 Danneberg Maria Dorothea
* (err) 1716 Glücksburg/Ostsee † 23.12.1788 Handewitt

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Stand: 24.12.2013 13:06:19
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 13.0

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