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Personen-Verzeichnis zu Besitzerfolgen (Forts.)

Jürgensgaarder Str. 6

 
© www.Adelby.com Helmut Martensen, 24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de
Jürgensgaarde Nr. 28, 1993: Jürgensgaarder Str. 6, Klosterbohl Nr. 195, Jürgenshof, ehemals ganzes Bohl, bei Sell Bohl 1./2., nach der Teilung Bohl 2.

Zum St. Jürgen-Hospital gehörte auch das Gut "Jürgenshof", welches früher die Größe einer Doppelbohlstelle hatte und das Hospital mit seinen Erzeugnissen belieferte.
1582 ist das Hospital wohl auch schon recht baufällig gewesen und es wurde abgebrochen.
..........
Der Jürgenshof wurde 1612 geteilt und als zwei volle Bohlstellen verkauft - den einen Teil erhielt Nis Jürgensen, den zweiten Teil erhielt Andreas Hansen.

1612 bis 1630: Andres Hansen
1630 bis 1659: Schwenne Nissen auch Petersen

1659 bis 1688: Jürgensgaarder Str. 6, Nis Petersen

........ weitere Besitzer noch ergänzen ..........
• Petersen Niß * (s) 1635. † 1686
 
Sohn des Vorgängers:
1689 bis 1734: Jürgensgaarder Str. 6, Marten Nissen, erhält von seinem Vater eine 1/2-Bohlstelle.
• Nissen (Petersen) Marten * (s) 1673 in Jürgensgaarde/Flensburg. † vor 1737
 
Sohn des Vorgängers:
1734 bis 1742: Jürgensgaarder Str. 6, Sohn Paul Martensen erhält 1/2-Bohlstelle und Kuhgräsung für 3.500 Mark und muß 1.000 Mark an seinen Bruder Martin zahlen und je 500 Mark an seine 3 Schwestern.
• Martensen Paul * ca. 1710 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 1741 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
1742 bis 1763: Jürgensgaarder Str. 6, Nicolay Clausen aus Rüllschau heiratet die Witwe, übernimmt 1/2-Bohl in Setzung.
• Clausen Nicolai * 1714 in Rüllschau b. Maasbüll. † 08.07.1774 in Jürgensgaarde/Flensburg, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Sohn, Ehemann der Nichte des Vor-Vorgängers:
1763 bis 1765: Jürgensgaarder Str. 6, der Stiefsohn Lorenz Paulsen auch Martensen übernimmt 1/2-Bohl.
• Paulsen (Martensen) Lorenz * 1740 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 1765 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Base väterlicherseits, Ehefrau des Vorgängers:
1763 bis 1765: Jürgensgaarder Str. 6, der Stiefsohn Lorenz Paulsen auch Martensen übernimmt 1/2-Bohl.
• Schulz Gertrud * 1739 in Mürwik/Flensburg. † 16.10.1771 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Ehemann der Vorgängerin:
1768 bis 1808: Jürgensgaarder Str. 6, Claus Jensen Brix, Sohn von Jes Brix aus Sörup-Schauby und Anna Margaretha Jacobsen aus Löstrup, heiratet die Witwe und übernimmt übernimmt 1/2-Bohl mit einer Kuhgräsung im Mühlenholz.
1777: Claus Jensen Brix kauft 1777 zusammen mit den Bohlsmännern Jens Jensen und Berend Lassen, Jürgensgaarde und Christoffer Petersen aus Flensburg je 1/4-Part der Harnis-Ziegelei von Kaufmann Peter Petersen.
• Brix Claus Jensen * 28.02.1743 in Schauby b. Sörup. † 25.02.1820 in Jürgensby/Flensburg, Bohlsmann in Jürgensgaard/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1808 bis 1846: Jürgensgaarder Str. 6, der Sohn Erich Jensen Brix erhält 1/2-Bohl für 8.500 Mark und 1809 1/4-Part der Harnis-Ziegelei für 2.000 Mark.
• Brix Erich Jensen * 18.12.1777 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 03.07.1845 in Jürgensgaarde/Flensburg, Hufner in Jürgensgaard/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1846 bis 1882: Jürgensgaarder Str. 6, der Sohn Claus Brix erbt 1/2-Bohl (feste Hufe) und zusammen mit Peter Schäfer und Iwer Iwersen Lassen je 1/3-Part der Harnis-Ziegelei.
1863 war die Hufe in 3 Teile geteilt worden, wovon Andreas Lassen und Peter Lorenzen je 1/3-Teil erhalten.
• Brix Claus * 30.10.1817 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 05.05.1882 in Jürgensgaarde/Flensburg, Hufner in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Halb-Bruder des Vorgängers:
1882 bis 1894: Jürgensgaarder Str. 6, Hufner Peter Nicolai Brix, bleibt ledig.
• Brix Peter Nicolai * 05.10.1835 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 31.08.1894, Hufner in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Schwester des Vorgängers:
1894 bis 1901: Jürgensgaarder Str. 6, die unverehelichten Schwestern Anna Christina Brix und Maria Sophia Catharina Brix übernehmen den Besitz.
• Brix Anna Christina * 01.10.1824 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 14.12.1897, Jürgensgaarde/Flensburg, bei ihrem Vater
 
Schwester der Vorgängerin:
1894 bis 1901: Jürgensgaarder Str. 6, die unverehelichten Schwestern Anna Christina Brix und Maria Sophia Catharina Brix übernehmen den Besitz.
Nach dem Tode der längerlebenden Maria Sophia Brix 1901 werden die Gebäude verkauft.
• Brix Maria Sophia Catharina * 05.07.1831 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 30.07.1901
 
Abfolge-Grafik
 

Jürgensgaarder Str. 9

 
© www.Adelby.com Helmut Martensen, 24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de
Jürgensgaarde Nr. 30, 1993: Jürgensgaarder Str. 7 - 9, Jürgenshof, bei Sell Bohl 3./4., nach der Teilung Bohl 3.

1615: Ausgaben zur Zeit ..............
1612 bis 1630: Andres Hansen
1630 bis 1659: Schwenne Nissen auch Petersen

1659 bis 1686: Jürgensgaarder Str. 9, Nis Petersen, 1676 brannte der Besitz.
• Petersen Niß * (s) 1635. † 1686
 
1. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
ab 1689: Jürgensgaarder Str. 9, Jes Paulsen heiratet die Witwe des Vorgängers, hat den Besitz 18 Jahre in Satzung (?).
• Paulsen Jes * (s) 1650 in Sörup
 
1690 bis 1698: Jürgensgaarder Str. 9, wird auch Marquerd Petersen Höck genannt auf Jürgenshof, zahlt 15 Mark Dienstgeld.
• Petersen (Höck) Marquard (Marten) * (s) 1630. † 1690
 
1698 bis 1729: Jürgensgaarder Str. 9, Jes Lassen, ein ganzes Hospitals-Bohl ............
• Lassen Jes (Jis) * 1664 in Engelsby/Flensburg, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1729 bis 1745: Jürgensgaarder Str. 9, der Sohn Marcus Jessen übernimmt ein Hospitals-Bohl und eine 4-Fach-Kate, 2 Kuhgräsungen. .............

1745: Teilung der Bohlstelle.
• Jessen (Lassen) Marcus * (s) 1701 in Jürgensby/Flensburg. † 1745 ? in Jürgensby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1752 bis 1753: Jürgensgaarder Str. 9, der Sohn ...............

Er übernimmt 1763 die Wirtschaft in Altona in Norder-St.-Jürgen Nr. 122 mit 3.600 Mark Schulden. Der bisherige Besitzer von Altona Carl Hansen erhält 1/2 Bohlsbesitz mit 1.800 Mark Schulden an Bohlsmann Lorenz Jessen -Trögelsby- und Jens Clausen -Kielseng.
• Marcussen Jes * 1730 in Jürgensby/Flensburg
 
1753: Jürgensgaarder Str. 9, Carl Hansen aus Norder-St.-Jürgen, Schiffer und Achtmann.
Jes Marcussen (der Vorgänger) übernimmt 1763 die Wirtschaft in Altona in Norder-St.-Jürgen Nr. 122 mit 3.600 Mark Schulden. Der bisherige Besitzer von Altona Carl Hansen erhält 1/2 Bohlsbesitz mit 1.800 Mark Schulden.
• Hansen Carl * (s) 1700 in Altona/Flensburg-St. Jürgen, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1753: der Vater Carl Hansen übergibt 1753 an seinen Sohn Nis, dem er noch 1.900 Mark zur Deckung der Schulden leiht.

1753 bis 1768: Jürgensgaarder Str. 9, der Sohn Nis Hansen erhält 1/2 Bohl mit Kuhgräsungen in Pacht und kauft das Bohl später für 7.000 Mark.

1764: Nis Hansen verkauft 1764 die Hälfte, 1/4-Bohl Ländereien mit einer Kuhgräsung im Mühlenholz an Ziegler Berend Lassen Andersen.
bis 1768: Nis Hansen bleibt in seinen Gebäuden wohnen und übergibt später an seinen Sohn Hans Nissen (weiter s. Jürgensgaarde Kate 5).
• Hansen Nis * (s) 1730 in Jürgensgaarde/Flensburg, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg, Halbhufner
 
1770 bis 1794: Jürgensgaarder Str. 9, Nis Hansen, der Vorgänger, verkauft 1764 die Hälfte, 1/4-Bohl Ländereien mit einer Kuhgräsung im Mühlenholz, an Ziegler Berend Lassen Andersen. Nis Hansen bleibt in seinen Gebäuden wohnen. 1770 kauft Berend Lassen auch die von Nis Hansen behaltene Hälfte und vereinigt den Hof wieder.
Der Ziegler Berend Lassen Andresen besitzt ein 1/2 Bohl und eine Kuhgräsung im Mühlenholz und baut bis 1770 ein neues Haus.
• Lassen (Andresen) Berend * 01.11.1736 in Fruerlund/Flensburg. † 19.02.1809 in Jürgensgaarde/Flensburg, Halbhufner in Jürgensgaard/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1794 bis 1824: Jürgensgaarder Str. 9, der Sohn Andreas Lassen ..........
• Lassen Andreas * 05.05.1763 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 02.02.1834 in Flensburg, Hufner in Jürgensgaard/Flensburg, Hausvater, beabschiedeter Landsoldat
 
Sohn des Vorgängers:
1824 bis 1856: Jürgensgaarder Str. 9, der Sohn Iver Iversen Lassen ..........
• Lassen Iwer Iwersen * 06.01.1800 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 08.01.1874 in Flensburg, Hufner in Jürgensgaard/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1856 bis 1900: Jürgensgaarder Str. 9, Jürgenshof, der Sohn Andreas Lassen, Besitzer vom 22.5.1856 bis 1.11.1900, ..........
• Lassen Andreas * 15.08.1829 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 15.05.1909, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1900 bis 1920: Jürgensgaarder Str. 9, Jürgenshof, der Sohn Philipp Lassen ..........

Nach ihm ist in Flensburg die Straße Philipp-Lassen-Koppel benannt.
• Lassen Philipp * 02.10.1868 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 12.02.1918 in Frankreich, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers, Schwiegertochter des Vor-Vorgängers:
ab 1920: Jürgensgaarder Str. 9, Jürgenshof, die Witwe ..........
• Maack Louise Margarethe * 31.12.1873 in Flensburg. † 12.05.1932 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Jürgensgaarder Str. 11

 
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Jürgensgaarde Nr. 31, 1993: Jürgensgaarder Str. 11, Jürgenshof, Klosterkate Nr. 197, bei Sell Bohl 3./4., nach der Teilung Bohl 3.

Besitzer ab 1612 bis 1729 (s. Jürgensgaarder Str. 9) 1698 bis 1729: Jürgensgaarder Str. 9 + 11, Jes Lassen, bildete bis 1729 ein ganzes Bohl mit Nr. 9 (s.a. dort).
• Lassen Jes (Jis) * 1664 in Engelsby/Flensburg, Bohlsmann in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
bis 1729: bildete bis 1729 ein ganzes Bohl mit Nr. 9 (s.a. dort)

1729 bis 1745: Jürgensgaarder Str. 9 + 11, der Sohn Marcus Jessen übernimmt ein Hospitals-Bohl mit 4 Wohnungen (zusammen 9-Fach 1731 erhalten)
............. 1745: Teilung der Bohlstelle.
• Jessen (Lassen) Marcus * (s) 1701 in Jürgensby/Flensburg. † 1745 ? in Jürgensby/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1745 bis 1768: Jürgensgaarder Str. 11.
• Carls Christian * (s) 1720, Lanste
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1768 bis 1797: Jürgensgaarder Str. 11.
• Clausen Matthias * (s) 1745 in Lütjenhorn b. Achtrup (?)
 
Ehefrau des Vorgängers, Tochter des Vor-Vorgängers:
1797: Jürgensgaarder Str. 11.
• Carls Anna Margaretha * (s) 1743 in Jürgensgaarde/Flensburg. † 1805
 
1797 bis 1827: Jürgensgaarder Str. 11.
• Assenholm Peter * 1750 in Feldstedt/Apenrade/Dänemark. † 27.03.1827 in Jürgensby/Flensburg, Schiffskapitän
 
1827 bis 1861: Jürgensgaarder Str. 11.
• Thuquet Antoine Francois * 07.07.1801 in Mainz, Besitzer des Landsitz in Solitüde/Flensburg
 
ab 1861: Jürgensgaarder Str. 11.
• Theil Casper Christoph * (err) 1792 in Harburg b. Hamburg, St. Johannis/Flensburg, als Witwer
 
Abfolge-Grafik
 

Jupiterweg 10

 
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seit 1975: Jupiterweg 10, Wohnhaus, 1975 erbaut, 1992 mit einem Satteldach aufgestockt.
• Martensen Helmut * ... in Flensburg, Beratender Ingenieur in Flensburg, Jupiterweg 10

Kielseng Nr. 3

 
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1764: Kielseng Nr. 3: Der Freigutbesitzer des Gut Kielseng, Jürgen Lorenzen, verkauft 1764 ein Stück Land an Hans Lorenzen für jährlich 18 Mark Grundheuer.
• Lorenzen Jürgen * 1722 in Trögelsby/Flensburg, Müller in Kielseng/Flensburg, Besitzer von Trögelsbyhof
 
1764 bis 1788: Kielseng Nr. 3: Hans Lorenzen erbaut 1764 ein Wohnhaus auf erbig überlassenem Grund von Freigutbesitzer Jürgen Lorenzen für jährlich 18 Mark Grundheuer.
• Lorenzen Hans * (s) 1735, Schiffer
 
.... im Jahre 1788 auch ein Adolf Jonas Bambs als Eigentümer genannt ........?

1788 bis 1791: Kielseng Nr. 3: Schiffer Andreas Thomsen kauft das Wohnhaus für 1.400 Mark.
• Thomsen Andreas * (s) 1740, Schiffer
 
1791 bis 1806: Kielseng Nr. 3, Marquart von Brömbsen kauft das Haus für 500 Mark.
• von Brömbsen Marquart * (err) 1737, Königlich Dänischer Landrath in Kielseng/Flensburg, Hausvater
 
.......1806 kauft ein Agent (Makler?) Hinrich Möller das Wohnhaus für 1.000 Mark....

1806 bis 1807: Kielseng Nr. 3, Philipp Ernst Rehloff kauft das Haus für 1.150 Mark.
• Rehhoff Philip Ernst * 13.09.1772 in Vorwerk, Schiffer auf der Ballastbrücke/Flensburg, Nr. 135a? als Hausvater
 
1807 bis 1813: Kielseng Nr. 3, Anna Maria Lorenzen kauft das Wohnhaus für 2.300 Reichstaler.
• Lorenzen Anna Maria * (s) 1760
 
1813 bis 1833: Kielseng Nr. 3, Christian Günther Görrissen aus Flensburg kauft das Wohnhaus auf öffentlicher Auktion für 1.600 Reichstaler.
• Görrissen Christian Günther * 26.10.1785 in Sonderburg. † 25.04.1832 in Mürwik/Flensburg, Kaufmann in Flensburg, Nordermarkt Haus Nr. 395/96
 
1833 bis 1857: Kielseng Nr. 3, die Geschwister Anna und (Maria?) Catharina Göttig kaufen das Wohnhaus für 960 Reichstaler.
• Göttig Anna * (err) 1790 in Flensburg, lebt von ihrem Vermögen in Kielseng/Flensburg, unverheiratet
 
Schwester der Vorgängerin:
1833 bis 1857: Kielseng Nr. 3, die Geschwister Anna und (Maria?) Catharina Göttig kaufen das Wohnhaus für 960 Reichstaler.
• Göttig Johanna Catharina * (err) 1795 in Flensburg, Flensburg, Große Straße Oster Seite Nr. 445
 
1857 bis 1864: Kielseng Nr. 3, Hermann von Bjelke aus Kopenhagen kauft das Wohnhaus für 2.400 Mark.
• von Bjelke Peter Hermann * 13.07.1804 in Kopenhagen (?). † 30.08.1866 in Kielseng/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1864 bis 1866: Kielseng Nr. 3, der Sohn Peter Hansen von Bjelke übernimmt das Wohnhaus für 2.250 Mark (offenbar bis zum Tod des Vaters).
• von Bjelke Peter Hansen * (s) 1835
 
1866 bis 1867: Kielseng Nr. 3, Peter Petersen kauft das Wohnhaus für 2.400 Mark.
• Petersen Peter * 06.10.1812 in Fröslee/Handewitt. † 20.05.1873 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Dienstbote in Jürgensgaarde/Flensburg, bei Hufner Lorenz Lorenzen
 
1867 bis 1873: Kielseng Nr. 3, Gastwirt Simon Andresen aus Flensburg kauft für 6.000 Mark.
Offenbar wird in dieser Zeit das Wohnhaus mit einer Gaststätte erweitert und umgebaut.
• Andresen Simon * (s) 1830 in Flensburg (?), Gastwirt in Flensburg
 
1873 bis 1879: Kielseng Nr. 3, Gastwirt und Uhrmacher Friedrich Wilhelm Lange kauft für 2.400 Mark (nur einen Teil ?).
• Lange Friedrich Wilhelm * (s) 1831. † 13.03.1879, Gastwirt und Uhrmacher
 
1879 bis 1902: Kielseng Nr. 3, Gastwirt Niels Christian Fuhr aus Flensburg kauft für 15.000 Mark.

danach werden genannt:
1902 bis 1904 Privatier Carl Johannes Carlsen
1904 bis 1905 Restauratuer Johann Friedrich Rönnau
1905 bis 1907 Gastwirt Asmus Nicolai Petersen
1907 bis 1908 Busfahrer Wilhelm Drewes
1908 bis 1909 Schriftsetzer Christian Gottfried Max Wolf, Fruerlundholz
1909 bis 1913 Ehefrau des Maschinisten Thomas Petersen (Gastwirt), Dora ...aus Kollund
1913 bis 1917 Mauermeister Peter Andreas Jensen (Mieter)
1917 Gelsenkirchener-Bergwerks-Actien-Gesellschaft.
• Fuhr Niels Christian * (s) 1835 in Flensburg (?), Gastwirt in Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Kielseng Nr. 4 (Freigut Kielseng)

 
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seit 1354 Freigut
um 1500: Junge Ketels erster bekannter Freigut-Besitzer in Kielseng.
• Ketels Junge * (s) 1430
 
Sohn des Vorgängers:
bis 1530: Freigut Kielseng, Johann Ketels (auch Bürgermeister in Tondern).
Bild: bstj_19_1800_gutkielseng_li.jpg
• Ketelsen Johann * (s) 1450, Bürgermeister in Tondern/Dänemark
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1530 bis 1546: Freigut Kielseng, Boy Paysen (auch Ratsmann in Flensburg).
• Paysen Boy * um 1472 in Flensburg. † 30.05.1546 in Flensburg, Kämmerer in Flensburg, Ratsherr
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1546 bis 1556: Freigut Kielseng, Schwiegersohn Franz Holst (auch Bürgermeister in Flensburg).
• Holste Franz * (s) 1500 in Flensburg. † 25.05.1560 in Flensburg, Bürgermeister in Flensburg, St. Nikolai
 
Schwager des Vorgängers, Sohn des Vor-Vorgängers:
1556 bis 1587: Freigut Kielseng, Sohn Paul Paysen kauft das Gut für 2.000 Mark lübsch (auch Ratsherr in Flensburg).
• Paisen Pawel (Paul) * (s) 1510. † 20.04.1587 in Kielseng/Flensburg, Ratsherr in Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1587 bis 1588: Freigut Kielseng, der Sohn Jürgen Paysen erbt das Gut von seinem verstorbenen Vater mit seinem Bruder.
• Paysen Jürgen (Georg) * (s) 1540 in Flensburg
 
Bruder des Vorgängers:
1587 bis 1588: Freigut Kielseng, der Sohn Frantz Paysen erbt das Gut von seinem verstorbenen Vater mit seinem Bruder Jürgen.
• Paysen Frantz * (s) 1540
 
1588 bis 1590: Freigut Kielseng, Claus thor Smede kauft das Gut für 1.000 Reichstaler.
• thor Smede Clawes (Claus) * 22.03.1547. † 01.10.1590 in Flensburg, Ratsverwandter in Flensburg
 
Schwager des Vorgängers:
1590 bis 1599: Freigut Kielseng.
• Vake (Fake) Harder * (s) 1540 in Stade. † 04.11.1599 in Flensburg, Ratsverwandter in Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1599 bis 1642: Freigut Kielseng, nach seinem Vater.
• Vake Thomas * (s) 1565 in Flensburg, Flensburg, Holm Hais Nr. 438
 
1642 bis ....: Freigut Kielseng.
• Valentiner Christian * 1598. † 1645, Freigutbesitzer in Kielseng/Flensburg
 

...... fehlt ......

Freihof Kielseng
(aufgestellt von Helmut Hansen am 8. November 2001)
1643 Heirat Jacob/Jep Dethlefsen (*um 1618 + Sept. 1658) mit Ellen Christians/Valentin (* um 1620 + 11.10.1672)
1644 Tochter Anna wird geboren (+ 7.11.1644)
1645 Jacob Dethlefsen übernimmt Kielseng vom Schwiegervater Christian Valentin
1645 ?Christian V., später dänischer König wird in Flensburg geboren?
Aug. 1645 Sohn Carsten wird geborenFreihof Kielseng
1646 ?Landtag tagt in Flensburg. Paul Valentiner vertritt die Stadt?
1647 Tochter Dorothea wird geboren (konf. 1664)
1648 Tochter Anna wird geboren (konf. 1666 + 6.3.1670)
1650 Sohn Heinrich wird geboren (konf. 21.2.1668)
1652 Tochter Ingeborch wird geboren (heiratet am 22.9.1673 Peter Claußen Twedt?)
3. 9. 1654 Sohn Ebbe wird geboren (+22.5.1736 in Trondheim)
14.7.1655 Schwiegervater Christian Valentin stirbt
1656 Tochter Lucia wird geboren (+22.p.Tr./Trinitatis = 11.06.!)
Sept. 1658 Vater Jep Dethlefsen stirbt
11.10.1672 Ellen Christians/Vallentin (Witwe von Jep Dethlefsen) stirbt
7.4.1674 Vormund für minderjährige Kinder von Jacob Dethlefsen und Ellen Valentin wird Peter Lorenzen, Maasbüll

8. 11. 1670 Sohn Carsten Dethlefsen/Jepsen (*1645 +1694) übernimmt den Hof
3.7.1671 Carsten heiratet Mette Lorentz(en) Tochter (* um 1650) (Adelby Nr. 2, sie ist eine Schwester von Johan Lorentz - Gouverneur von St.Thomas)
1.11.1672 Sohn Jacob Carstensen wird geboren
27.2.1675 Sohn Hinrich Carstensen wird geboren
17.4 1678 Sohn Jürgen wird getauft *)
Dezember 1679 Tochter Elina geboren (Kb Adelby Nr. 33), die später den Flensburger Kaufmann Mathias Hansen heiratete
Dez. 1686 Mette/Marg. Lorentzen stirbt
7.8.1688 2. Ehe von Carsten Jepsen mit Margarethe Jansen
4. 7.1694 Carsten Dethlefsen/Jepsen stirbt

*) Kirchenbuch Adelby 1678: Carsten Detlefsen und Mette Carstens auf Kelseng ein Sohn Jürgen Gefattern: Hardesvogt in Oldmarstoft Jochum Jansen, Christian Schütt, Ingeborg Peters, Anna Sophia Möllers
Jürgen Carstensen war also 8 Jahre alt, als seine Mutter starb. Er war 10 Jahre alt, als sein Vater erneut heiratete. Und gerade 16 Jahre war er alt, als sein Vater starb und er damit Vollwaise wurde. Bruder Jacob war immerhin schon 21.
Zum Freihof Kielseng
Der Name kommt vermutlich aus dem Dänischen: Kildeseng = quellenreiche Wiese. Das lässt sich auch daraus ableiten, dass der Hof von zwei kleinen Bächen umgeben war. Eine andere Deutung besagt Ketelseng = Wiese, die einem Ketels gehörte.
Am 13. Dezember 1364 erhielt der Hof von Herzog Waldemar V. das Privileg eines Freihofes.
Als Besitzer lässt sich um 1500 ein Junge Ketels, verheiratet mit Abele nachweisen.
Danach geht der Besitzer auf den Sohn Johann Ketels über, der Bürgermeister in Tondern war.
Johann Ketels verkauft das Gelände mit dem St.Jürgenholz, Achtrup und Harnis am 1. Juli 1530 an Boy Paysen, Rathmann in Flensburg. Boy Paysen stirbt am 30. Mai 1546 und überlässt den Hof zunächst seinem Schwiegersohn Franz Holst, Bürgermeister in Flensburg. Franz Holst übergibt 1556 Kielseng gegen Zahlung von 2000 Mark Lübsch an seinen Schwager Paul Paysen (Bruder seiner Frau) und Sohn von Boy Paysen.
Im Jahre 1569 verschafft sich König Friedrich II. von Dänemark ein Vorkaufsrecht an dem Hof. In dem Zusammenhang ist interessant, dass nach einem historischen Bericht bis zum Hof von Kielseng die Pfähle reichten, die quer über den Flensburger Hafen gezogen waren, und zwar ehemals auf Anordnung der dänischen Königin Margarethe zum Schutze des Duburger Schlosses.
In der Besitzerfolge erscheinen nach dem Tod von Paul Paysen am 20. April 1587 die Söhne Jürgen und Frantz Paysen als Erben.
Sie verkauften schon ein Jahr später, im Jahre 1588 den Freihof an den Amtmann Claus thor Smede für 1000 Rtlr. Thor Smede starb bereits 1590 und der Hof ging an seine Schwester Catharina, die mit Harder Vake verheiratet war. Harder Vake starb am 4. November 1599 und sein Sohn Thomas erbte den Hof.
Thomas Vake hat das Anwesen bis 1642 gehört. Man sprach über das Anwesen auch von dem "Vakeschen Lusthaus".
Am 26. Mai 1642 schließt Christian Valentiner einen Kontrakt, in dem er ein Stück Land auf Fruerlundholz hinzukauft. Er ist bereits Besitzer von Kielseng.

1725: Freigut Kielseng, Johann von Lutten, eine Kate neu aufgebaut.
• von Lutten Johann Zacharias * (s) 1695, Achtmann
 
1735 bis 1742: Freigut Kielseng, Lorenz Jürgensen, Besitzer von Kielseng und Trögelsby, verheiratet mit Anna Sophia Jessen aus Jürgensgaarde.
1735 kauft Lorentz Jürgensen von Johann von Lutten das Gut Kielseng für 10.000 Mark.
• Jürgensen Lorenz * (s) 1695 in Trögelsby/Flensburg. † 1742 in Trögelsby/Flensburg, Freigutbesitzer in Kielseng/Flensburg, und seit 1715 Trögelsby
 
Ehefrau des Vorgängers:
1742: Freigut Kielseng, die Witwe Anna Sophia Jessen heiratet 1742 Jens Clausen, der dadurch den Besitz in Trögelsby und Kielseng mit übernimmt.
• Jessen (Lassen) Anna Sophie * (s) 1702 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
Ehemann der Vorgängerin:
1742 bis 1757: Freigut Kielseng, 1742 übernimmt Jens Clausen aus Engelsby mit Lorenz Jürgensens Witwe Anna Sophia Jessen (auch Lassen) das Gut Kielseng und den Besitz in Trögelsby.
• Clausen Jens * 1698 in Engelsby/Flensburg. † 07.04.1764 in Kielseng/Flensburg
 
Sohn der Vor-Vorgängerin:
1757 bis 1768: Freigut Kielseng, Jürgen Lorenzen, Besitzer der Mühle und des Freigut Kielseng, verkauft die bei seinem Gut belegene Wind-Graupenmühle.
• Lorenzen Jürgen * 1722 in Trögelsby/Flensburg, Müller in Kielseng/Flensburg, Besitzer von Trögelsbyhof
 
1769 bis 1772: Freigut Kielseng, Rittmeister Hans Christian Busch kauft Gut und Mühle für 9.900 Mark.
• Busch Hans Christian * (s) 1720, Rittmeister
 
1772 bis 1794: Freigut Kielseng, Kanzeirat Carl Otto Hinrich Möller aus Flensburg kauft Gut und Mühle für 8.333 Mark.
Hinrich Möller verpachtet die Mühle 1794 bis 1803 an Asmus Asmussen und Sohn Paul Andresen für 930 Mark.

1803 bis 1811: Freigut Kielseng, Carl Otto Hinrich Möller kauft Gut und Mühle (wieder?) für 12.000 Mark.
Hinrich Möller verpachtet 1794 bis 1803 die Mühle an Asmus Asmussen und Sohn Paul Andresen für 930 Mark.
1811 Konkurs.
• Möller Carl Otto Hinrich * (err) 1746 in Kappeln/Schlei (?). † 21.12.1809 in Flensburg, Branntweindestillateur; Wein-, Norwegische u. Ostseeische Handlung, Fettwaren, Schiffsreederei
 
1791: Apotheker Lorenz Nommensen und Brigitte Reimers aus Engelsby Nr. 11 verkaufen 1791 das zu Kielseng belegene Freiland mit der Ziegelei Mürwik für 1.050 Mark an Heinrich Möller vom Gut Kielseng.
• Nummensen Nicolai * (s) 1730, Apotheker in Engelsby/Flensburg
 
1791: Apotheker Lorenz Nommensen und Brigitte Reimers aus Engelsby Nr. 11 verkaufen 1791 das zu Kielseng belegene Freiland mit der Ziegelei Mürwik für 1.050 Mark an Heinrich Möller vom Gut Kielseng.
• Reimers Brigitta * 08.1705. † 11.04.1784 in Engelsby/Flensburg
 
1794 bis 1800: Freigut Kielseng, Hinrich Christoph Albrecht aus Hamburg kauft Gut und Graupenmühle, sowie die Mürwik-Ziegelei für 22.700 Mark.
1800 wird das Privilegium des Freigut aufgehoben, was auf die gestörten Verhältnisse der Besitzer zurück zu führen ist.
• Albrecht Hinrich Christoph * 1762 in Hamburg. † 14.08.1800
 
Ehefrau des Vorgängers:
1800 bis 1803: Freigut Kielseng, die Witwe von Hinrich Christoph Albrecht verkauft 1803 Gut und Graupenmühle an Carl Müller aus Flensburg für 22.000 Mark.
• von Axen Margretha Elisabeth * (err) 1763 in Hamburg (?), lebt vom Landbetrieb und der priviligirten Graupenmühle in Kielseng/Flensburg, Hausmutter, Witwe
 
..... fehlt ....

1832 bis 1845: Freigut Kielseng, Hans Petersen Schmidt aus Flensburg kauft das Freigut und 2 Parzellen.
• Schmidt Hans Petersen * 29.09.1776 in Flensburg. † 14.07.1843 in Flensburg, Westindische Handlung, Zuckerraffinadeur, Ölmühle, Wachsbleiche in Flensburg, Große Straße Haus Nr. 42/43
 
Sohn des Vorgängers:
1845 bis 1857: Freigut Kielseng, der Sohn Hans Petersen Schmidt erhält das Freigut und die Mühle für 18.000 Mark.
• Schmidt Hans Petersen * 28.04.1802 in Flensburg. † 19.09.1866 in Flensburg, Kaufmann in Flensburg, königlicher Kanzleirat, Angelburger Straße Nr. 570 (Zuckerfabrik, Kolonial en gros u. en detail, Reederei)
 
Abfolge-Grafik
 

Kielseng Ziegelhof

 
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Kielseng Harnis-Ziegelhof

1680 bis 1706: Kielseng Harnis-Ziegelei: Berend Johannsen aus Osbeck,
übergibt 1690 seinem Schwiegersohn Bendix Schulz die Harnis-Ziegelei zu 1/2 Anteil.
• Johannsen Berend * 1628 in Osbek/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Mürwik/Flensburg, Osbek-Ziegelei
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1706 bis 1723: Kielseng Harnis-Ziegelei: Bendix Schulz übernimmt 1690 von seinem Schwiegervater die Harnis-Ziegelei zu 1/2 Anteil,
1706 übernimmt Bendix Schulz den ganzen Ziegelhof mit 7 Katen.
• Schulz Bendix * (s) 1665. † 1731, Ziegeleibesitzer in Harnis/Flensburg, Harnis-Ziegelei
 
Sohn des Vorgängers:
1723 bis 1737: Kielseng Harnis-Ziegelei: der Sohn Johann Schulz übernimmt die Harnis Ziegelei für 9.361 Mark,
er zahlt für 7 Kuhgräsungen im Mühlenholz 42 Mark Festegeld, ebenso die Nachfolger,
muß seine 3 Brüder mit je 1.560 Mark, 2 Schwestern mit je 780 Mark und seine Mutter auszahlen,
macht 1836 Konkurs.
• Schulz Johann * (s) 1700 in Osbek/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Harnis/Flensburg
 
.........die 3 folgenden müssen anders eingeodnet werden..........?

bis 1676: Freigut Kielseng, Carsten Dethlefsen als Pächter des Ziegelhof.
• Dethlefsen (Ditlevsen, Jepsen) Carsten * 1645 in Adelby. † 04.07.1694 in Kielseng/Flensburg, Pächter des Ziegelhof in Kielseng/Flensburg
 
ab 1676: Freigut Kielseng, Diedrich Lorenzen, Ziegelmeister, Pächter des Ziegelhof.
• Lorenzen Diedrich * (s) 1640
 
Kielseng ist seit 1354 ein Freigut!

um 1720: Freigut Kielseng

? 1725 erbt das Haus mit Ländern ...... Michel Lorenzen.... (alles sehr schwer zu lesen)
? weitere Besitzer mit ? Carsten Jebsen, verh. mit Mette, Kinder: Lorenz und Henrick +1675.
• Jessen Lorentz * (s) 1660 in Maasbüll, Hat sich eine Zeitlang im Krieg aufgehalten
 
Abfolge-Grafik
 

Klosterholz (1)

 
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Bild: bklo_parkstr_4.jpg
Bild: Parkstraße 4 mit der zerfallenen Kate kurz vor dem Abbruch in den 1930er Jahren
früher Engelsbyholz, später Klosterholz, dann Parkstraße Nr. 4 (Die Parkstraße ist seit 1955 die Swinemünder Straße), Hospitalskate, früher Klosterkate Nr. 212, bei Sell Kate Nr. 28.
Zur Gemeinde Engelsby gehörte früher aus Engelsbyfeld mit der Kate Asmus Thordsen (jetzt Blücherstraße), ferner die Gastwirtschaft Asmus Clausen (jetzt Mürwiker Straße), ferner die Katen im Klosterholz, das Haus Wilhelm Göttig sowie Häuser an der Mürwiker Straße sind auf ehemals Engelsby Nr. 3 + 5 Grund erbaut. bis 1734: Klosterholz (1), auf Bohlsmann in Engelsby (Dorf) Nr. 3 und Ziegler in Osbek, Berend Jürgensen Grund belegen.
• Jürgensen Berend * (s) 1710 in Osbek/Flensburg. † 1759 in Osbek/Flensburg, Ziegler in Osbek/Flensburg
 
1734: Klosterholz (1), der Kätner Jens Jensen erbaut 1734 eine 4-Fach-Kate, die Kinder des verstorbenen Bruders erben die Kate.
• Jensen Jens * (s) 1675. † 1743 in Klosterholz/Flensburg-Mürwik, Kätner in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
Ehefrau des Vorgängers:
1743 bis 1746: Klosterholz (1), die Witwe übernimmt die Kate ohne Leibeserben.
•  (Jensen) Maria * (s) 1675. † 1746 in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
1746 bis 1767: Klosterholz (1), 5-Fach-Kate für 735 Mark übernommen.
• Andresen Hans * 1703 in Twedterholz/Flensburg. † 25.02.1788 in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
Sohn des Vorgängers:
1767 bis 1796: Klosterholz (1), 5-Fach-Kate und 3-Fach-Stall übernommen.
• Hansen (Andresen) Andreas * (err) 1723, Kätner in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
Sohn des Vorgängers:
1790 bis 1796: Klosterholz (1), erhält der Sohn, Schneider Andreas Andresen den westlichen Teil 4-Fach für 300 Mark.
• Hansen (Andresen) Andreas * 06.05.1763 in Klosterholz/Flensburg-Mürwik, Schneider in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
1796 bis 1815: Klosterholz (1), die ganze 5-Fach-Kate und 3-Fach-Backhaus für 500 Mark gekauft, macht 1815 Konkurs.
• Larsen Michel * (err) 1748, Schmied in Klosterholz/Flensburg-Mürwik, Kätner ohne Land
 
1815 bis 1826: Klosterholz (1), Mühlenzimmermeister Hans Green kauft die 5-Fach-Kate für 160 Mark.
• Green Hans * (err) 1777 auf Eiderstedt, Mühlenzimmermeister in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
1826 bis 1843: Klosterholz (1), Seefahrer Georg Wilhelm Simonsen kauft die 5-Fach-Kate für 320 Mark (auf Bohlsmann Andreas Peter Koch Engelsby Grund gelegen).
• Simonsen Georg Wilhelm * (s) 1795 in Twedterholz/Flensburg, Seefahrer
 
1843 bis 1847: Klosterholz (1), Hans Peter Duus kauft die Kate für 320 Mark.
• Duus Hans Peter * (err) 1808 in Kekenis/Alsen, Kätner in Klosterholz/Flensburg, und Tagelöhner
 
1847 bis 1866: Klosterholz (1), kauft Kate für 186 Mark.
• Otto Claus * 20.08.1807 in Sünderup/Flensburg. † ca. 1866, Kätner in Twedterholz/Flensburg, Tagelöhner, Maurer
 
Sohn des Vorgängers:
1866 bis 1876: Klosterholz (1), der Sohn erhält die Kate für 125 Mark, gestorben Blasberg 15.
• Otto Johann Säger * 11.04.1838 in Fahrensodde/Flensburg. † 10.11.1906 in Blasberg/Flensburg
 
1876 bis 1877: Klosterholz (1), Friedrich Hansen Kraul und Peter Jensen, beide Zimmermann aus St. Jürgen, kaufen die Kate für 1.260 Mark mit Abnahmen, von Hans Peter Duus und Johann Otto.
• Hansen (Krauel) Friedrich * 14.06.1834 in Klosterholz/Flensburg, Zimmermann in Klosterholz/Flensburg-Mürwik
 
1877 bis 1878: Klosterholz (1), August Jüngst aus Norder St. Jürgen "Altona" kauft die Hospitals-Kate für 2.050 Mark, mit Abnahmeleistung. Nachdem Johann Otto von der Abnahme verzogen ist, erhält Hans Peter Jensen die Hälfte Nr. 4a.
• Jüngst August * (s) 1820 in Altona/Flensburg-St. Jürgen
 
1878 bis 1882: Klosterholz (1), Hans Peter Jensen kauft die 1/2-Kate. Nachdem Johann Otto verzogen ist, erhält Hans Peter Jensen, Twedterholz 25, die Hälfte Nr. 4a für 2.050 Mark Die Kate geht 1882 in Zwangsversteigerung.
• Jensen Hans Peter * 31.12.1821 in Twedterholz/Flensburg. † 02.02.1899, Zimmermann in Twedterholz/Flensburg
 
1882 bis 1905: Klosterholz (1), Kätner Andreas Peter Duus die Kate für die Schulden - 720 Mark an Johann Säger Otto und 400 Mark an Frl. Margarethe Jensen - übernommen.
• Duus Andreas Peter * (err) 1841 in Klosterholz/Flensburg, Kätner in Klosterholz/Flensburg-Mürwik, Arbeiter
 
1905 bis 1909: Klosterholz (1), Parkstraße 4.
• Matz Peter Christian * (s) 1870, Arbeiter
 
1909 bis 1910: Klosterholz (1), Parkstraße 4, Malker Jürgen Heinrich Molzen und Privatier Chr. Peter Christiansen, beide aus Ulstrup, und Maurermeister Johannes Thiesen aus Flensburg, je 1/3-Anteil.
• Molzen Jürgen Heinrich * (s) 1850 in Ulstrup b. Wees, Makler
 
1909 bis 1910: Klosterholz (1), Parkstraße 4, Malker Jürgen Heinrich Molzen und Privatier Chr. Peter Christiansen, beide aus Ulstrup, und Maurermeister Johannes Thiesen aus Flensburg, je 1/3-Anteil.
• Christiansen Christian Peter * (s) 1850 in Ulstrup b. Wees
 
1909 bis 1910: Klosterholz (1), Parkstraße 4, Malker Jürgen Heinrich Molzen und Privatier Chr. Peter Christiansen, beide aus Ulstrup, und Maurermeister Johannes Thiesen aus Flensburg, je 1/3-Anteil.
• Thiessen Johannes * (s) 1860, Maurermeister in Flensburg
 
1910 bis 1916: Klosterholz (1), Parkstraße 4, Ehefrau Krah geb. Sieberth aus Twedterholz, von 1914 bis 1916 als Witwe.
• Siebert Margarethe Therese Ida * (s) 1850 in Twedterholz/Flensburg
 
ab 1916: Klosterholz (1), Parkstraße 4.
aus den 1930er Jahren: Die Kate zerfiel und wurde als letzte Erinnerung an die ehemalige Nr. 4, in der jetzigen Parkstarße (heute Swinemünder Straße), abgebrochen.
• Koppatscheck Bertha Emilie Dorothea * (s) 1850
 
Abfolge-Grafik
 

Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67)

 
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Die Häuser von Süder St. Jürgen (heute Johannisstraße) gehörten mit der Nr. 1 bis Nr. 59 zu Flensburg. Mit der Nr. 60 begann dann Norder St. Jürgen (heute zum großen Teil die St. Jürgenstraße), und enden (einschl. Ballstbrücke) bei der Nr. 193. Bis 1874 gehörte Norder St. Jürgen zum Kirchspiel Adelby und somit nicht zu Flensburg. Die Nr. 60 lag auf der Westseite der Straße zum Wasser hin, unmittelbar neben dem Margarethenhof (der noch zu Flensburg gehörte).
Im Jahre 1997 habe ich fast an der Stelle der damalligen Bootslandung dieses Hauses ein Mahrfamilienhaus gebaut (Am Margerethenhof). Bei den Bauarbeiten mußte ich bis zu 24 Meter lange Betonpfähle verwenden, um das Gebäude ausreichend tragfähig in den Baugrund einzubinden. Dabei waren nach einer festen ca. 3 Meter dicken Auffüllungsschicht etwa 7 m so weicher Boden vorhanden, dass das Bohrgerät schon nur durch sein Eigengewicht die 7 m Weichschicht durchdrang. Erstes Haus außerhalb von Flensburg = Haus Nr. 60, letztes Haus von Norder St. Jürgen und Ballastbrücke ist die Nr. 193. Die Besitzerfolge ist hier beispielhaft für die Nr. 60 angegeben.
Bild: bstj_7_1780_stjuergen_wasserkante.jpg
1689 bis 1703: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Hans Süder genannt.
• Suder Hans * (s) 1660. † 1703 in Norder St.-Jürgen/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers:
1703 bis 1707: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), die Witwe Gertrud.
•  Gertrud * (s) 1670
 
Ehemann der Vorgängerin:
1707 bis 1724: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Asmus Nielsen Besitzer einer 4-Fach-Kate und einer Bootslandung.
• Nielsen Asmus * (s) 1680
 
Schwiegersohn des Vorgängers, Schwiegersohn der Vor-Vorgängerin:
1724 bis 1752: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Schwiegersohn Asmus Dethleffsen übernimmt die 4-Fach-Kate und einer Bootslandung für 200 Mark.
1749 werden 2-Fach angebaut.
• Dethleffsen Thomas * 1697 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Hausbesitzer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 60
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1752 bis 1781: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Schwiegersohn Nis Thomsen übernimmt eine Haushälfte Nr. 60 mit 3-Fach.
1775 werden 2-Fach angebaut.
• Thomsen Nis * (s) 1720, Seefahrer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
Tochter des Vorgängers:
1781: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), die Töchter Maria Christine (obere Wohnung) und Elsabe (untere Wohnung) Thomsen übernehmen die südliche Hälfte mit jeweils 2 1/2 Fach.
Nach dem Tode der Eltern wird die 6-Fach-Kate geteilt, die nördlichen 2 1/2-Fach erhält die Nr. 61.
• Thomsen Maria Christina * (err) 1760 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
Schwester der Vorgängerin:
1781: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), die Töchter Maria Christine (obere Wohnung) und Elsabe (untere Wohnung) Thomsen übernehmen die südliche Hälfte mit jeweils 2 1/2 Fach.
Nach dem Tode der Eltern wird die 6-Fach-Kate geteilt, die nördlichen 2 1/2-Fach erhält die Nr. 61.
• Thomsen Elsabe * 11.08.1763 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
Ehemann der Vorgängerin, Schwager der Vor-Vorgängerin:
1781 bis 1785: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), der Schwiegersohn Matthias Peter Andresen übernimmt die südliche Hälfte der 2 1/2-Fach Kate.
• Andresen Matthias Peter * (s) 1750. † 1785 in Norder St.-Jürgen/Flensburg
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers, Ehemann der Vor-Vorgängerin:
1786 bis 1791: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Jürgen Christian Möller übernimmt ein 1/2 Haus mit 1 1/4-Fach und der Bootlandung.
• Möller Jürgen Christian * (s) 1750, Steuermann in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
1791 bis 1823: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Hinrich Hinrichsen übernimmt 2 1/2-Fach und eine Bootslandung für 593 Mark von seinem Schwager.
Brandkassenwert des Hauses = 165 1/3 Mark.
Er verkauft 1823 2 1/2-Fach II.Etage an Johann Peter Lange.
• Hinrichsen Hinrich * (err) 1757 in Süder-St.-Jürgen/Flensburg, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 60 (erstes Haus von der Wasserseite aus, nach der Stadt mit Süder-St.-Jürgen !), Hausvater
 
1823 bis 1879: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Johann Peter Lange kauft 2 1/2-Fach II.Etage und ... für 384 Mark.
Brandkassenwert 495 Mark.
• Lange Johann Peter * 25.08.1787 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg. † 19.03.1872 in St. Jürgen/Flensburg, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 60
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1872 bis 1882: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), ? hier noch unklar und widersprüchlich ?.

1882 Witwe Anna Maria Lange (?), ab jetzt Johannisstr. 67
1884 bis 1890: Kaufmann Peter Brodersen Thomsen
1890 bis ... Ricklef Ingwer Molzen, dann Sohn August Molzen
1930 die Gewerbebank in Bielefeld.
• Lange Jürgen Jacob * (s) 1820
 
Abfolge-Grafik
 

Norder St. Jürgen Nr. 61 (Johannisstr. 69)

 
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Das Haus ist enstanden durch Teilung des Gebäudes Norder St. Jürgen Nr. 60. Daher sind die ersten Besitzer bis zur Teilung die gleichen wie bei Nr. 60.
1689 bis 1703: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Hans Süder genannt.
• Suder Hans * (s) 1660. † 1703 in Norder St.-Jürgen/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers:
1703 bis 1707: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), die Witwe Gertrud.
•  Gertrud * (s) 1670
 
Ehemann der Vorgängerin:
1707 bis 1724: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Asmus Nielsen Besitzer einer 4-Fach-Kate und einer Bootslandung.
• Nielsen Asmus * (s) 1680
 
Schwiegersohn des Vorgängers, Schwiegersohn der Vor-Vorgängerin:
1724 bis 1752: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Schwiegersohn Asmus Dethleffsen übernimmt die 4-Fach-Kate und einer Bootslandung für 200 Mark.
1749 werden 2-Fach angebaut.
• Dethleffsen Thomas * 1697 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Hausbesitzer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 60
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1752 bis 1781: Norder St. Jürgen Nr. 60 (Johannisstr. 67), Schwiegersohn Nis Thomsen übernimmt eine Haushälfte Nr. 60 mit 3-Fach.
1775 werden 2-Fach angebaut.
• Thomsen Nis * (s) 1720, Seefahrer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1781: Das Gebäude wird jetzt geteilt und es entsteht neu die Nr. 61!
1781 bis 1794: Norder St. Jürgen Nr. 61 (Johannisstr. 69), Schwiegersohn Gabriele Lorentzen erhält die halbe 2 1/2-Fach nördliche Katehälfte, fortan Nr. 61. Baut ein 5-Fach Güterhaus.
• Lorentzen Gabriel * 15.04.1751 in Mohrkirch. † 27.05.1802 in Adelby/Flensburg, Schiffer in Angelsund/Flensburg
 
1794 bis 1800: Norder St. Jürgen Nr. 61 (Johannisstr. 69), Nicolay Hansen Bahr kauft die 2 1/2-Fach Kate mit 5-Fach Güterhaus für 1.850 Mark (ist ab 1800 auch Eigentümer von Nr. 186),
hat einen gemeinsamen Zugang mit Nr. 60 zum Wasser.

..........ab 1800 noch eingeben ........
• Bahr Nicolay Hansen * (err) 1764, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 186
 
Abfolge-Grafik
 

Norder St. Jürgen Nr. 89 (St. Jürgenstr. 35)

 
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vorläufige Zusammenstellung (noch Lücken, Text fehlt)
Quelle Mangelsen Norder-St.-Jürgen Nr. 89
Bild: qmang_nstj_048_nr89.jpg
Bild: qmang_nstj_049_nr89.jpg
die gleichen Besitzer wie Nr. 90
bis 1787: Norder St. Jürgen Nr. 89 (St. Jürgenstr. 35).
• Paulsen Erich * (s) 1740, Seefahrender in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 89+90
 
1787: Norder St. Jürgen Nr. 89, verkauft an Jacob und Heinrich von Barm.
• von Barm Jacob * (err) 1748, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 90, Hausvater
 
ab 1787: Norder St. Jürgen Nr. 89, verkauft an Jacob und Heinrich von Barm, die das alte Haus abgebrochen haben und ein neues 5-Fach-Haus erbaut, jeder erhält dann 2 1/2-Fach.
• von Barm Hinrich * (err) 1757 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg. † 12.01.1840 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 89, Hausvater
 
Sohn des Vorgängers:
bis 1845: Norder St. Jürgen Nr. 89, die Erben erhalten das Haus und verkaufen.
• von Barm Hinrich * 17.01.1801 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg. † 19.12.1868, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 176
 
Schwager des Vorgängers, Schwiegersohn des Vor-Vorgängers:
1845 bis 1863: Norder St. Jürgen Nr. 89, der Schwiegersohn kauft das Haus.
• Korsholm Hans Christian * 22.03.1796 in Süder-St.-Jürgen/Flensburg, Schiffsmakler in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 89+90
 
17.4.1863 bis ca. 1904: Norder St. Jürgen Nr. 89 (ab 1881 St. Jürgenstr. 35), Schiffer Heinrich Christian Petersen kauft die Nr. 89 und den ganzen Bauplatz Nr. 88 von Schiffsmakler Hans Chr. Korsholm mit einem 2 1/2-Fach Wohnhaus in II. Etage, 2-Fach Stallgebäude, 1 Bootslandeplatz, 1/2 Bauplatz Nr. 89.
• Petersen Heinrich Christian * (s) 1830, Schiffer in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Nr. 90
 
ab ca. 1904: Norder St. Jürgen Nr. 89 (ab 1881 St. Jürgenstr. 35), Fabrikant Christian Friedrich Vieth kauft das Grundstück und Ballastbrücke 22, 1927 noch der gleiche Eigentümer.
• Vith Christian Friedrich * 04.03.1867 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg. † 11.07.1930 in Flensburg, Kaufmann in Flensburg, Ballastbrücke 22
 
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Osbek-Kate und Ziegelei

 
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Osbek-Kate, an der Mündung der Osbek in Verbindung mit der Ziegelei, heute auf dem Gelände der Marineschule Mürwik, Ziegelei und Kate sind nicht mehr vorhanden.

Die ersten Besitzer (sind bisher leider nicht zuzuordnen):
1722: Osbek-Kate, Hans Petersen, Kind Hans geb. 1717

bis 1746: Osbek-Kate, Peter Hansen, verh. Maria

1746 bis 1770: Osbek-Kate, Jürgen Petersen, verh. mit der Witwe des Vorgängers Maria Hansen

1770 bis 1780: Osbek-Kate, Hans Engelsen Wolf, Freimann, geboren in Ausacker, eine feste Kate für 4.500 Mark übernommen.
• Wolf Hans Engelsen * (s) 1740 in Ausacker/Angeln (?). † 08.03.1778 in Osbek/Flensburg, Kätner in Osbek/Flensburg, Freimann
 
2. Ehemann der 2. Ehefrau des Vorgängers:
1780 bis 1791: Osbek-Kate, Claus Sörensen, Freimann, heiratet die Witwe des Vorgängers, gibt 1783 einen Bauplatz an Hans Petersen, jetzt Twedterholz Nr. 17.
• Sörensen Claus * (err) 1747, Kätner in Twedterholz/Flensburg, Hausvater
 
1791 bis 1802: Osbek-Kate, Ziegler Johann Jacobsen, kauft eine feste Kate für 1.100 Mark, macht 1802 Konkurs, fährt 1803 zur See..
• Jacobsen Johann * (err) 1743 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg, Ziegler in Osbek/Flensburg, Osbek-Kate, Hausvater
 
1802 bis 1837: Osbek-Kate und Ziegelei, Bohlsmann Iwer Iwersen aus Fruerlund, auf Husby-Hardesgerichts-Gebiet, kauft die Halle und Ziegelei für 3.510 Mark und verpachtet die Ziegelei.
• Iwersen Iwer * 21.11.1743 in Fruerlund/Flensburg. † 02.02.1827 in Fruerlund/Flensburg, Bohlsmann in Fruerlund/Flensburg
 
1802 bis 1818: Osbek-Ziegelei, Phillip Hansen ist Pächter der Ziegelei an der Osbek-Mündung.
• Hansen Philip Christian * 21.02.1766 in Adelby/Flensburg. † 30.08.1849 in Twedt/Flensburg, Schiffskapitän auf der Ballastbrücke/Flensburg, Nr. 142 als Hausvater
 
1818 bis 1837: Osbek-Ziegelei, Erich Jürgensen ist Pächter der Ziegelei an der Osbek-Mündung.
• Jürgensen Erich * (err) 1774 in Fruerlund/Flensburg. † 04.03.1831 in Fruerlundholz/Flensburg, Tagelöhner in Fruerlundholz/Flensburg, Hausvater
 
1861 bis 1886: Osbek-Kate und Ziegelei, der Sohn Ketel Iwersen aus Fruerlund übernimmt eine feste Ziegeleistelle zu Osbek mit einer festen Kate und einer von seinem Vater 1706 von Nis Jürgensen zugekauften Parzelle "Klosterholz" 5 Heitscheffel 3 Schipp für 1.400 Mark.

Ketel Iwersen erhält die 1822 von Johann Berendsen Mürwik für 800 Mark gekaufte Parzelle "Norderholz" 4 Heitscheffel.

1860 erhält Ketel Iwersen die Genehmigung des königlichen Ministeriums und der Flensburger Amtshäuser, den Ziegeleibetrieb von seiner festen Kate zu trennen und eine selbständige Familienstelle für seinen Sohn Peter Iwersen hier zu gründen. Zur Ziegeleistelle erhält Letzerer außer den Ziegeleigebäuden 2 Heitscheffel Land, sowie die von Johann Berendsen 1822 gekaufte Parzelle "Norderholz" und die 1858 noch übrigen 23 Heitscheffel 3 Schipp ehemalige Engelsbyer Hospital-Kloster Ländereien.
• Iwersen (Jennesen) Ketel * 29.07.1788 in Fruerlund/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Osbek/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1837 bis 1861: Osbek, der Sohn Iwer Peter Iwersen übernimmt die Ziegelei und Land für 3,260 Mark.
Iwer Ketel Iwersen kauft am 31.1.1862 von seinem Vater 23 Heitscheffel Klosterland (bei Engelsby gelegen).
• Iwersen Iwer Peter * 21.07.1832 in Osbek/Flensburg. † 21.03.1886 in Osbek/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Osbek/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1884 bis 1902: Osbek, der Sohn Andreas Ketel übernimmt die Ziegelei an der Osbekmündung und die Parzelle "Engelsby Lücke". Ziegler und Landmann Andreas Iwersen kauft 1883 von Chr. Göttig -Mürwick- die beiden ehemaligen Engelsbyer Lücken, zusammen 7,5442 ha, zu seinem Ziegeleibesitz.
Bild: b_06351_osbek-ziegelei_brue.jpg
Bild: Osbek-Ziegelei Verladebrücke (die Sicherheitsbestimmungen wären heute nicht eingehalten!)
• Iwersen Andreas Ketel * 15.01.1861 in Osbek/Flensburg. † 1901 in Osbek/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Osbek/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers, Schwiegertochter des Vor-Vorgängers:
1902 bis 1911: Osbek, die Witwe II. Ehe übernimmt die Ziegelei an der Osbekmündung.
1904 kaufte die Stadtgemeinde Flensburg die Landparzelle.
1911 kaufte die Stadt Flensburg die Ziegelei.
Heute gehörte das Grundstück zur Marineschule Mürwik.
• Nicolaisen Anna Maria * 17.05.1852 in Lexgaard
 
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Osbekhof

 
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1802: Osbekhof, auf Fruerlund Grund gelegen.
Hervorgegangen aus der ehemaligen zur Ziegelei gehörigen Kate (s.a. Osbek-Kate und Ziegelei).
Bohlsmann Iwer Iwersen -Fruerlund- kauft 1802 die Osbek feste Katenstelle mit Ziegelei und kauft 1806 von Bohlsmann Nis Jürgensen -Fruerlund- die Parzelle "Westerholz" im Klosterholz für 1.402 Mark.
Der Osbekhof wird verpachtet an Philipp Hansen.
• Iwersen Iwer * 21.11.1743 in Fruerlund/Flensburg. † 02.02.1827 in Fruerlund/Flensburg, Bohlsmann in Fruerlund/Flensburg
 
1802 bis 1837: Osbekhof, Phillip Hansen aus St. Jürgen, Ziegler in Meierwik ist Pächter des Osbekhofes.
• Hansen Philip Christian * 21.02.1766 in Adelby/Flensburg. † 30.08.1849 in Twedt/Flensburg, Schiffskapitän auf der Ballastbrücke/Flensburg, Nr. 142 als Hausvater
 
Sohn, Schwiegerenkel des Vor-Vorgängers:
1837 bis 1861: Osbekhof, Ketel Iwersen aus Fruerlund Nr. 1 übernimmt den Besitz.
• Iwersen (Jennesen) Ketel * 29.07.1788 in Fruerlund/Flensburg, Ziegeleibesitzer in Osbek/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
ab 1861: Osbekhof, die Stammkate, die oberhalb der Osbek-Ziegelei liegt, erhält 1861 der 2. Sohn Andreas Iwersen für 6.400 Mark. Da er unverheiratet bleibt, gibt er den Besitz an seinen Bruder Iwer ab.
• Iwersen Andreas * 24.03.1828 in Osbek/Flensburg. † 19.02.1903 in Osbek/Flensburg
 
Bruder des Vorgängers:
bis 1895: Osbekhof, der Bruder, Bohlsmann Iwer Ketel Iwersen übernimmt den Besitz.
• Iwersen Iwer Ketel * 21.10.1840 in Osbek/Flensburg. † 16.02.1895 in Osbek/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers, Schwägerin des Vor-Vorgängers:
1895 bis 1900: Osbekhof, die Witwe übernimmt den Osbekhof.
Bild: bmu_osbekhof_800.jpg
1900 verkauft sie den ganzen Besitz an die Stadtgemeinde Flensburg und verzieht am 31.10.1900 nach Fruerlund in die Glücksburger Straße, wo sie am 28.12.1907 gestorben ist.

1900: Osbekhof, die Stadt Flensburg behält die Stammstelle und ein Teil der Ländereien wird an die kaiserliche Marine für den Bau der Marineschule Mürwik abgegeben.
• Stüdje Anna Margaretha Catharina * 12.09.1854 in Haby. † 28.12.1907 in Fruerlund/Flensburg
 
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Sünderup Hof

 
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1643 bis 1653: Sünderuphof, Claus Holdensen hatte eine 1/2 Bohlstelle von 256 Heitscheffel und 5 Schipp (ca.77 ha) und verkaufte 1653 an Burchard Lüders.
• Holdensen Claus * (s) 1610, Hofbesitzer auf Sünderuphof/Flensburg, hatte 1/2 Bohlstelle
 
1653: Süderuphof, Burchhard Lüders kauft 1653 eine Bohlstelle von Claus Hollensen zu 6 Mark Goldes und 6 Mark Silbers und eine Bohlstelle von Dierck Thomsen zu 2 Mark Goldes und 2 Mark Silbers.
1653 bis 1673: Sünderuphof, der königliche Fischmeister Burchard Lüders vereinigte 2 Bohlstellen in Sünderup zu einem Besitz und führte danach ein Freigut. Die Größe des vereinigten Besitzes betrug 478 Heitscheffel (ca. 144 ha), darunter auch 10 volle und 6 halbe Katen mit zusammen 52 Heitscheffel.

Burchard Lüders heiratet die Tochter Dorothea des Flensburger Stadtschreibers Johann Holste.
Johann Holste war wohl kein Besitzer des Sünderuphof.
• Lüders Burchard * 06.01.1616 in Stade. † 04.04.1673 auf Sünderuphof/Flensburg, Freigutbesitzer auf Sünderuphof/Flensburg, bis zu seinem Tod, dann führte die Witwe den Betrieb weiter
 
Ehefrau des Vorgängers:
1673 bis 1692: Sünderuphof

1692: die Witwe verkauft 1692 an ihren Schwiegersohn Paul Paulsen das Gut Sünderuphof mit Gebäuden und Katen, Mannes und Frauens Kirchenstände, 2 Pferde, 6 Kühe, 1 Bullen und Schafe für 2.000 Mark (zur Pacht?).

1701: verkauft 1701 an Henning Möller ein Bondengut für 2.600 Mark (Antritt 1708).
• Holste Dorothea * 12.1628 in Kopenhagen. † nach 1701 auf Sünderuphof/Flensburg, Freigutbesitzerin auf Sünderuphof/Flensburg, verkauft 1692 an ihren Schweigersohn Peter Paulsen
 
Schwiegersohn der Vorgängerin, Schwiegersohn des Vor-Vorgängers:
1692 bis 1701: Sünderuphof, die Schwiegermutter verkauft 1692 an Paul Paulsen das Gut Sünderuphof mit Gebäuden und Katen, Mannes und Frauens Kirchenstände, 2 Pferde, 6 Kühe, 1 Bullen und Schafe für 2.000 Mark (zur Pacht?).
• Paulsen Peter * (s) 1660, Hofbesitzer auf Sünderuphof/Flensburg, königlicher Polizeimeister
 
1701 bis 1708: Sünderuphof, Justizrath Henning Möllerkauft das Bondengut für 2.600 Mark (Antritt 1708), und verkauft 1708 an Jürgen Carstensen 2 ehemalige Bohlstellen für 3.250 Rbtr.
• Möller Henning * (s) 1660, Justizrath in Flensburg (?)
 
1708 bis 1720: Sünderuphof, der Kaufmann und Schiffsreeder Jürgen Carstensen kauft das Gut Sünderup für 9.750 Mark.
Der Grundbesitz war ein 23-Fach baufälliges Wohngebäude zu 1.150 Mark, ein 20-Fach Stall baufällig zu 600 Mark, ein 9-Fach Backhaus zu 150 Mark, Ländereien zu 8.340 Mark, zusammen 10.225 Mark.
Jürgen Carstensen starb 1720 unerwartet von einer Reise von St. Thomas/Karibik nach hier.
• Carstensen Jürgen * ca. 12.04.1678 in Kielseng/Flensburg. † 1720, Schiffsreeder in Dänemark, und St. Thomas
 
1720 bis ......: Sünderuphof
Die Daten müssen noch ergänzt werden. Es geht sehr unübersichtlich weiter mit sehr verschiedenen Besitzern, die den Sünderuphof teilweise auf Auktionen ersteigern!
• NN (Daten noch nicht eingegeben)
 
1882 bis 1903: Sünderuphof, Friedrich Georg Bolten kauft den Hof für 225.000 Mark.
• Bolten Friedrich Georg * 25.11.1835 in Bünsdorf. † 17.05.1903 auf Sünderuphof/Flensburg, Hofbesitzer auf Sünderuphof/Flensburg
 
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Tastrup Besitz 4 (Hahne)

 
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Tastrup 4ter Besitz (königlicher Besitz), bis 1872 Eigentümer des Besitzes Johann Heinrich Wilhelm Hahne
Vorläufige Ermittlung der Besitzerfolgen (muß noch ausgearbeitet werden):

ab 1730: Tastrup 4ter Besitz, © /http://www.Adelby.com/ Helmut Martensen, 24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de
Tastrup 4ter Besitz (königlicher Besitz), bis 1872 Eigentümer des Besitzes Johann Heinrich Wilhelm Hahne
Vorläufige Ermittlung der Besitzerfolgen (muß noch ausgearbeitet werden):

ab 1730: Tastrup 4ter Besitz, genannt werden ab 1556 Lorenz Hansen aus Engelsby
1695 bis 1730 Nicolai Otzen (siehe auch Nr. 2) verh. Margaretha + 1729

Peter Hansen 1/4 feste Bohle für 1.000 Mark gekauft von Nicolai Otzen.
• Hansen Peter * (s) 1680, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
bis 1764: Tastrup 4ter Besitz, Halbhufner (?) Hans Petersen.
• Petersen Hans * um 1710, Halbhufner in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1764 bis 1797: Tastrup 4ter Besitz, der Sohn Peter Hansen übernimmt den Besitz 1/4 feste Bohl für 1.804 Mark.
• Hansen Peter * (err) 1738 in Tastrup b. Flensburg. † 06.11.1812 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1797 bis 1834: Tastrup 4ter Besitz, der Sohn Hans Hinrich Hansen den Besitz für 2.500 Mark angenommen vom Vater, 1834 Konkurs.
• Hansen Hans Hinrich * 03.09.1765 in Tastrup b. Flensburg. † 13.11.1832 in Tastrup b. Flensburg
 
1834 bis 1849: Tastrup 4ter Besitz, 1/4 Hufe für 2.760 Mark gekauft von der Konkursmasse Hans Hansen.
• Nissen Andreas Nicolai * 27.08.1794 in Flensburg. † 11.02.1873 in Tastrup b. Flensburg, Bohlbesitzer in Tastrup b. Flensburg
 
1849: Tastrup 4ter Besitz für 7.400 Mark gekauft 1/4 Bohl.
• Bähr Gustav Bernhard Carl * (err) 1824 in Hannover
 
1849 bis 1872: Tastrup 4ter Besitz, Johann Heinrich Wilhelm Hahne 1/4 feste Hufe und 1/2 Bondenbohl für 27.000 Mark gekauft, Abnahme an Andreas Nicolai Nissen und Frau
am 27. April 1872 brannten die Gebäude nieder und die Ländereien wurden ausparzelliert. Dieser Brandfall in Tastrup übte auch in Flensburg seine Wirkung aus und am 16. Januar 1873 wurde die "Flensburger Freiwillige Feuerwehr" gegründet.
1872: Willhelm Hahne 1/2 Bondenbohl und 1/4 Hufe in 7 Parzellen zerlegt und verkauft: (unter anderen an):
Peter Asmussen Baustelle Hof und Garten für 5.361 Mark
Hufner Johann Thomsen; Mauer- und Zimmermeister Hans Andresen; Bäcker Jens Jensen; Nicolai Koch; Meierei... Ernst Peter Chr. Koch aus Görtz (Baustelle, Hof, Gärten und Abnahmebaustelle sowie eine Parzelle "Süderfeld" für 9.400 Mark, gekauft 1874).
Der Tastruper Bahnhof (heute eine bekannte Gastwirtschaft) liegt aus dem ehemaligen Grundstück "Hahne".
• Hahne Johann Heinrich Wilhelm * 11.06.1813 in Oedelum. † 14.08.1892 in Wippendorf b. Esgrus, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
1872 bis 1874: Tastrup 4ter Besitz, 1/2 Bondenhufe und 1/4 Hufe gekauft.
• Koch Nicolai Hansen * 08.06.1848 in Rosgaard b. Wees. † 30.06.1874 in Tastrup b. Flensburg, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
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Tastrup Besitz 8 (Hinrichsen)

 
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Tastrup 8ter Besitz (königlicher Besitz), 1930 Eigentümer des Besitzes Hufner Lorenz Hinrichsen
Vorläufige Ermittlung der Besitzerfolgen (muß noch ausgearbeitet werden):

1701 bis 1733: Tastrup 8ter Besitz, Bohlsmann Berend Jepsen.
• Jepsen Berend * (s) 1675 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, königlicher Besitz
 
Sohn des Vorgängers:
1733 bis 1772: Tastrup 8ter Besitz, Hausmann Thomas Berendsen.
• Berendsen (Jepsen) Thomas * (s) 1705 in Tastrup b. Flensburg, Hausmann in Tastrup b. Flensburg, nach seinem Vater
 
Sohn des Vorgängers:
1772 bis 1798: Tastrup 8ter Besitz, Bohlsmann Johann Berendsen.
• Berendsen Johann * (err) 1733 in Tastrup b. Flensburg. † 23.12.1805 in Tastrup b. Flensburg, Halbhufner in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn, Ehemann der Nichte des Vorgängers:
1798 bis 1835: Tastrup 8ter Besitz, Bohlsmann Thomas Berendsen.
• Berendsen Thomas * 28.09.1770 in Tastrup b. Flensburg (?). † 15.12.1828 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1835 bis 1866: Tastrup 8ter Besitz, Bohlsmann Johann Berendsen.
• Berendsen Johann * 10.03.1810 in Tastrup b. Flensburg. † 21.09.1866 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn, Neffe des Ehepartners des Vorgängers:
1866 bis 1896: Tastrup 8ter Besitz, Thomas Berendsen
1896 bis 1903 Wilhelm Petersen aus Bönstrup (fehlt hier).
• Berendsen Thomas * 13.03.1844 in Tastrup b. Flensburg. † 27.05.1919 in Flensburg, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
1903: Kätner Hans Hansen hat den Stamm des Besitzes gekauft
um 1910: Tastrup 8ter Besitz, Erich Hinrichsen hat den Rest der Ländereien gekauft.
• Hinrichsen Erich Eduard * 18.02.1854 in Tastrup b. Flensburg. † 13.09.1909 in Tastrup b. Flensburg, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1913: Tastrup 8ter Besitz, Lorenz Hinrichsen übernimmt den Besitz nach dem Tode seines Vaters und vereinigt ihn mit seinem Besitz Nr. 9.
• Hinrichsen Lorenz * 28.12.1883 in Tastrup b. Flensburg. † 12.12.1916 in Bulgarien, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
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Tastrup Besitz 9 (Hinrichsen)

 
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Tastrup 9ter Besitz (königlicher Besitz), 1930 Eigentümer des Besitzes Hufner Andreas Hinrichsen
Vorläufige Ermittlung der Besitzerfolgen (muß noch ausgearbeitet werden):

bis 1732: Tastrup 9ter Besitz , Hans Thomsen.
• Thomsen Hans * (s) 1670 in Tastrup b. Flensburg (?). † um 1732 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, Achtmann
 
Sohn des Vorgängers:
1732 bis 1753: Tastrup 9ter Besitz, Sohn Phillip Hansen hat 1/2 königliches Bondenbohl für 1.600 Mark angenommen.
• Hansen (Thomsen) Philipp * (s) 1700. † 1753 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, hat den Hof von der Mutter übernommen
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
1753 bis 1758: Tastrup 9ter Besitz, Peter Jensen, in Setzung für 800 Mark.
• Jensen Peter * (s) 1690. † um 1758 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, in Setzung
 
3. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
1758 bis 1775: Tastrup 9ter Besitz, Claus Boysen, 1/2 Bondenbohl in Setzung.
• Boysen Claus * (s) 1720, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, als Setzwirt des 9. Besitzes in Tastrup
 
Stiefsohn des Vorgängers, Stiefsohn des Vor-Vorgängers:
1775 bis 1804: Tastrup 9ter Besitz, der Stiefsohn Johann Thomsen hat 1/2 königliches Bondenbohl für 3.900 Mark angenommen.
• Thomsen Johann * (err) 1749 in Tastrup b. Flensburg. † 27.02.1828 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
1804 bis 1832: Tastrup 9ter Besitz, in Setzung (Peter Erichsen nicht ganz sicher).
• Erichsen (Thomsen) Peter * 22.07.1769 in Kleintarup/Flensburg, Kätner in Kleintarup/Flensburg, Hausvater
 
Schwiegersohn des Vor-Vorgängers:
1832 bis 1853: Tastrup 9ter Besitz, der Schwiegersohn Erich Petersen hat 1/2 königliches Bondenbohl für 2.240 Mark übernommen.
• Petersen Erich * 04.04.1783 in Weseby b. Hürup. † 04.04.1871 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1853 bis 1873: Tastrup 9ter Besitz, Schwiegersohn Lorenz Hinrichsen 1/2 Bondenbohl für 1.600 Mark übernommen.
• Hinrichsen Lorenz * 15.02.1815 in Tastrup b. Flensburg. † 05.06.1899 in Tastrup b. Flensburg, Bohlsmann in Tastrup b. Flensburg, Besitz 9
 
Sohn des Vorgängers:
1873 bis 1902: Tastrup 9ter Besitz, Sohn Erich Eduard Hinrichsen 1/2 Bondenbohl für 1.600 Mark.
• Hinrichsen Erich Eduard * 18.02.1854 in Tastrup b. Flensburg. † 13.09.1909 in Tastrup b. Flensburg, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1902 bis 1916: Tastrup 9ter Besitz, Landwirt Lorenz Hinrichsen übernimmt den Besitz und vereinigt ihn nach dem Tode seines Vaters mit dem Besitz Nr. 8.
• Hinrichsen Lorenz * 28.12.1883 in Tastrup b. Flensburg. † 12.12.1916 in Bulgarien, Hufner in Tastrup b. Flensburg
 
Bruder des Vorgängers:
ab 1919: Tastrup 9ter Besitz, der Bruder Andreas Hinrichsen.
• Hinrichsen Andreas Heinrich * 30.04.1891 in Tastrup b. Flensburg. † 05.09.1982 in Tastrup b. Flensburg, Landwirt in Tastrup b. Flensburg, Bürgermeister in Tastrup
 
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Trögelsbyhof 1

 
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Trögelsby ist wohl ein Neudorf von Adelby gewesen. Die zweiten und dritten Söhne rodeten Wand und gründeten neue Dörfer.
Der erste war wohl ein Truels oder Troels.
Bild: ben_ju111c.jpg
Bild: Wohnhaus Trögelsbyhof

um 1400: Trögelsbyhof 1, Marienkate, Trögelsby war ein adeliges Gut. Besitzer war ein Freimann Peter Lund, der auch Besitzer von Vogelsang war.
• Lund Peter * (s) 1360. † um 1420 in Trögelsby/Flensburg, Freimann in Trögelsby/Flensburg
 
Tochter des Vorgängers:
um 1430: Trögelsbyhof 1, die Tochter Catharine vermachte auf ihrem Sterbebett der Marienkirche in Flensburg 10 Mark Goldes und 34 Heitscheffel Land, der St. Jürgenstiftung 2 1/2 Mark Goldes an Land, der Landesherschaft 2 1/2 Mark Goldes und der Adelbyer Kirche 6 Heitscheffel (ca. 6 x 3.000 qm) an Land.
um 1430: Die Tochter Dorothea vermacht der Marienkirche 10 Mark Goldes an Land.
• Lund Catharine * (s) 1385 in Trögelsby/Flensburg. † um 1430 in Trögelsby/Flensburg
 
1435 bis 1438: Trögelsbyhof 1, ist Herzog Adolf I. von Schleswig Besitzer. Für jährlich 50 Mark verpfändet er den Besitz an das Kloster in Flensburg.
• von Schleswig (Graf Adolf VIII von Holstein) Herzog Adolf I * 1401. † 04.12.1459
 
ab 1438: Trögelsbyhof 1, hat Paye Jepsen den Besitz vom Kloster für die jährliche Pfandsumme von 50 Mark übernommen.
• Jepsen Paye * (s) 1400 in Flensburg (?). † (s) 1460 in Trögelsby/Flensburg (?)
 
bis 1565: Trögelsbyhof 1, die St. Marienkirche in Flensburg mit dem Kirchenvorstand übernimmt den Besitz.
• up de Heide Lutke * (s) 1530. † 07.04.1599 in Flensburg, Karckswar in Flensburg
 
1565 bis 1571: Trögelsbyhof 1, Jens Petersen, er besitzt auch ein Haus in der Angelburger Straße in Flensburg.
• Petersen Jens * (s) 1510 in Flensburg (?). † (s) 1571 in Trögelsby/Flensburg (?), Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1571 bis 1602: Trögelsbyhof 1, der Sohn Jürgen Jensen übernimmt den Besitz mit dem Haus in Flensburg.
Er zahlt an die St. Marienkirche in Flensburg jährlich 20 Mark in bar, sowie zwei Schweine oder 3 Mark.
Die Kirchenrechnungen wurden in dieser Zeit von dem Kirchengeschworenen Ludke up der Heide geführt.
• Jensen Jürgen * (s) 1540. † nach 1602 in Trögelsby/Flensburg (?), Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1602 bis 1631: Trögelsbyhof 1, der Sohn Jens Jürgensen übernimmt das Bohl.
• Jürgensen Jens * (s) 1570 in Trögelsby/Flensburg. † nach 1631 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1631 bis 1632: Trögelsbyhof 1, der Sohn übernimmt das Bohl.
1632 bis 1634: Dirich Jensen und Lorenz Jensen, 1632 zahlen die Trögelsbyer 15 Mark Mastgeld für die Gräsung in der zur Marienkirche zu Flensburg gehörende Trögelsbyer Hölzung.
1634 bis 1662 Dirich Jensen und Dirk Marquardsen, Jensen zahlt für die Errichtung einer neuen Bohlstelle 6 Mark Festegeld.
• Jensen Diedrich (Dirich) * (s) 1610 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
1631 bis 1632: Trögelsbyhof 1, besitzen Dirich Jensen und Dirk Marquardsen die Bohlstelle gemeinsam, Jensen zahlt für die Errichtung einer neuen Bohlstelle 6 Mark Festegeld.
1662 wird Trögelsby geteilt in zwei 3/4-Bohlstellen (erste Bohlstelle Trögelsby Nr. 1 s. nachfolgend, zweite Bohlstelle s. Trögelsby Nr. 2)
• Marquardsen Dirk * (s) 1605, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1662 bis 1676: Trögelsbyhof 1, Matthias Martensen, Schweigersohn von Dirk Marquardsen übernimmt eine 3/4-Hufe, der eine Teil der jetzt geteilten Bohlstelle.
• Martensen Matthias * (s) 1635
 
1676 bis 1686: Trögelsbyhof 1.
• Jürgensen Hans * (s) 1640, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1686 bis 1715: Trögelsbyhof 1, der Sohn übernimmt die 3/4-Bohlstelle.
• Hansen Jürgen * (s) 1670, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1715 bis 1742: Trögelsbyhof 1, der Sohn Lorenz Jürgensen wird Nachfolger.
1731 gibt Lorenz Jürgensen eine Hypothek in den Besitz Jens Jensen, Twedt 1.
• Jürgensen Lorenz * (s) 1695 in Trögelsby/Flensburg. † 1742 in Trögelsby/Flensburg, Freigutbesitzer in Kielseng/Flensburg, und seit 1715 Trögelsby
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
1742: Trögelsbyhof 1, übernimmt mit Lorenz Jürgensens Witwe Anna Sophia Jessen (auch Lassen) das Gut Kielseng und den Besitz in Trögelsby ? .....prüfen..?
• Clausen Jens * 1698 in Engelsby/Flensburg. † 07.04.1764 in Kielseng/Flensburg
 
Sohn des Vor-Vorgängers:
1742 bis 1756: Trögelsbyhof 1, der Sohn Jürgen Lorenzen.
• Lorenzen Jürgen * 1722 in Trögelsby/Flensburg, Müller in Kielseng/Flensburg, Besitzer von Trögelsbyhof
 
1756 bis 1761: Trögelsbyhof 1, Lorenz Jessen übernimmt die 3/4-Bohlstelle. (wer ist der Vater ?)
Jessen hat 1753 eine Hypothek ausgeliehen an Carl Hansen in Altona in St. Jürgen Nr. 122.
• Jessen Lorenz * (s) 1710 in Jürgensgaarde/Flensburg
 
1761 bis 1785: Trögelsbyhof 1, Jost Hinrichsen, Sohn von Lorenz Hinrichsen Trögelsbyhof 2.
Jährliche Abgaben an St. Marien 3/4 Schwein oder 2 Mark und 4 Pfennig, 1 Huhn und 1 Ganz oder 1 Mark.
• Hinrichsen Jost * 1733 in Trögelsby/Flensburg. † 07.03.1785 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1785 bis 1825: Trögelsbyhof 1, Schwiegersohn Hinrich Cordsen aus Tastrup.
Cordsen zahlt jährlich 26 Mark Grundbenutzungssteuer an St. Marien.
Für die Gräsung in der ausgerodeten Trögelsbyer Hölzung zahlen die beiden Trögelsbyer Besitzer jährlich 100 Mark an die Marienkirche.
• Cordsen Hinrich * (err) 1748 in Tastrup b. Flensburg. † 11.04.1823 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg, Hausvater Trögelsbyhof 1
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1825 bis 1853: Trögelsbyhof 1, der Schwiegersohn, Rechensmann aus Sörup.
1825 brennt der Besitz ab - ein Wohnhaus 104 Fuß lang, 36 Fuß breit - ein Stall 76 Fuß lang, 34 Fuß breit - 2 Scheunen und ein Abnahmehaus.
• Jensen Nicolai * 05.05.1798 in Sörup. † 10.08.1857, Hufner in Trögelsby/Flensburg
 
1825 bis 1840: Trögelsbyhof 1, als Pächter.
Hans Burse Hansen besaß auch zwei Häuser in Jürgensby.
• Hansen Hans Bune * 22.07.1803 in Norder-St.-Jürgen/Flensburg. † 10.11.1872, Hufenpächter in Trögelsby/Flensburg, 7 Dienstboten im Haus
 
1840 bis 1872: Trögelsbyhof 1, zunächst als Pächter, verheiratet mit der Pflegetochter von Nicolaus Jensen.
Detlef Brix wurde später Bürgermeister von Glücksburg.
• Brix Detlef Eduard * 09.08.1823 in Nottfeld. † 29.01.1904, Bohlsmann in Glücksburg
 
1872 bis 1900: Trögelsbyhof 1, übernimmt die 3/4-Hufe von Brix für 49.200 Mark und die Auflage, eine Abnahme für die Witwe Mette Magdalene Jensen geb. Cordsen zu stellen.
Peter Jessen Petersen kauft 1895 auch die 3/4-Hufe Trögelsbyhof 2 und ist dann Besitzer von ganz Trögelsbyhof mit ca. 130 ha.
Bild: ben_ju109.jpg
Originalbildunterschrift: Oekonomierath Petersen, Trögelsby.
• Petersen Peter Jessen * 01.05.1837 in Hollebüll b. Tondern. † 25.05.1902 in Twedt/Flensburg, Oekonomierat in Trögelsby/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers:
1900 bis 1914: Trögelsbyhof, die Witwe übernimmt den Betrieb, der Sohn bewirtschaftet den Hof bis 1914 als Pächter seiner Mutter.
• Hansen Anna Magdalena * 23.04.1839 in Twedt/Flensburg. † 04.07.1902 in Twedt/Flensburg
 
Sohn der Vorgängerin:
1900 bis 1935: Trögelsbyhof, der Sohn übernimmt den gesamten Betrieb Trögelsbyhof, bis 1914 als Pächter seiner Mutter, dann als Nachfolger.
• Petersen Peter Jessen * 05.06.1870 in Twedt/Flensburg. † 17.03.1935 in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1935 bis 1970: Trögelsbyhof, der Sohn wird Nachfolger.
• Petersen Peter Jessen * 09.10.1906 in Trögelsby/Flensburg. † 11.08.1971 in Trögelsby/Flensburg, Landwirt in Trögelsby/Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Trögelsbyhof 2

 
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Bild: ben_ju111e.jpg
Bild: Hof Olsen

um 1400: Trögelsbyhof, Marienkate, Trögelsby war ein adeliges Gut.

1631 bis 1632: Trögelsbyhof, besitzen Dirich Jensen und Dirk Marquardsen die Bohlstelle gemeinsam, Jensen zahlt für die Errichtung einer neuen Bohlstelle 6 Mark Festegeld.
1662 wird Trögelsby geteilt in zwei 3/4-Bohlstellen (erste Bohlstelle Trögelsby Nr. 1 s. nachfolgend, zweite Bohlstelle s. Trögelsby Nr. 2)
• Marquardsen Dirk * (s) 1605, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
bis 1632 s. Trögelsbyhof 1.
1632 bis 1634: Trögelsbyhof, Dirich Jensen und Lorenz Jensen, 1632 zahlen die Trögelsbyer 15 Mark Mastgeld für die Gräsung in der zur Marienkirche zu Flensburg gehörende Trögelsbyer Hölzung.
1634 bis 1662 Dirich Jensen und Dirk Marquardsen, Jensen zahlt für die Errichtung einer neuen Bohlstelle 6 Mark Festegeld.
1662 bis 1670: Trögelsbyhof 2, Dirich Jensen, Sohn von Jens Jürgensen vom ganzen Bohl.
• Jensen Diedrich (Dirich) * (s) 1610 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg
 
1670 bis 1718: Trögelsbyhof 2.
• Hinrichsen Andreas * (s) 1650. † 18.08.1716 in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1718 bis 1761: Trögelsbyhof 2, der Sohn Lorenz Hinrichsen wird Nachfolger.
Hinrichsen hat zwei Kätner: Hans Clausen und Hinrich Matzen.
1731 wird Lorenz Hinrichsen zusammen mit Bohlsmann Lorenz Jürgensen- Trögelsby- zum Vormund der Kinder Christian, Maria und Anna des Zieglers Bendix Schulz von der Harnis Ziegelei bestellt.
• Hinrichsen Lorenz * 1691 in Trögelsby/Flensburg, Halbhufner in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1761 bis 1766: Trögelsbyhof 2.
• Hinrichsen Hinrich * 1743 in Trögelsby/Flensburg
 
1766 bis 1788: Trögelsbyhof 2,
an St. Marien sind jährlich Abgaben zu zahlen: 15 Schilling Grundheuer, 3/4 Schwein, 1 Ganz, 1 Huhn.
• Clausen Hans * (err) 1723 in Tarup/Flensburg. † 29.09.1806 in Trögelsby/Flensburg, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg, Trögelsbyhof 2
 
Sohn des Vorgängers:
1788 bis 1820: Trögelsbyhof 2, der Sohn Claus Clausen übernimmt den Hof,
an St. Marien sind jährlich Abgaben zu zahlen: 21 Taler Grundheuer.
Clausen hat drei Knechte und einen Jungen.
Seit 1804 zahlen die beiden Besitzer Claus Clausen und Hinrich Cordsen für die Gräsung auf dem durch die Marienkirche ausgerodeten Holzgrund in der Trögelsbyer Hölzung jährlich 100 Mark an die Marienkirche.
• Clausen Claus * 24.02.1757 in Trögelsby/Flensburg. † 06.06.1837, Bohlsmann in Trögelsby/Flensburg, Trögelsbyhof 2, Hausvater
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1820 bis 1851: Trögelsbyhof 2, der Schwiegersohn Hans Christian Berendsen aus Dollerup übernimmt den Hof.
1825 brennt der Besitz ab: ein Wohnhaus, ein 7-Fach-Stall und eine 5-Fach-Scheune. Da auch der Besitz Trögelsbyhof 1 im gleichen Jahr abbrennt, ist anzunehmen, das ein großer Brand zur gleichen Zeit stattgefunden hat.
• Berendsen Hans Christian * 29.11.1792 in Dollerup. † 05.11.1845 in Trögelsby/Flensburg, Hufner in Trögelsby/Flensburg
 
1851 bis 1868: Trögelsbyhof 2, Henry Nicolaus Struve, Sohn des Hofbesitzers Detlef Christopher Struve übernimmt das 3/4 Marienbohl.
• Struve Nicolai Heinrich * 20.03.1810 in Loithof b. Loit. † 22.06.1868 in Trögelsby/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1868 bis 1880: Trögelsbyhof 2, Heinrich Nicolaus Struve.
• Struve Heinrich Nicolaus * (s) 1850 in Magdalenenruh b. Loit
 
1880 bis 1895: Trögelsbyhof 2, Carl Olsen kauft die 3/4-Hufe für 131.000 Mark.
• Olsen Carl * (s) 1840
 
1895 bis 1900: Trögelsbyhof 2, Peter Jessen Petersen kauft 1895 auch die 3/4-Hufe Trögelsbyhof 2 und ist dann Besitzer von ganz Trögelsbyhof mit ca. 130 ha.
Bild: ben_ju109.jpg
Originalbildunterschrift: Oekonomierath Petersen, Trögelsby

....weiter s. Trögelsbyhof 1....
• Petersen Peter Jessen * 01.05.1837 in Hollebüll b. Tondern. † 25.05.1902 in Twedt/Flensburg, Oekonomierat in Trögelsby/Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Twedt 1

 
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Bild: ben_ju051.jpg
Bild: Twedt 1 Wohnhaus 1837 von Lorenz Cordsen neu erbaut.
Twedt 1, heute Ernst-Jessen-Weg 29
1643: Twedt 1.
• Carstensen (Dethlefsen) Jep (Jacob) * 1622. † 14.09.1658, Freigutbesitzer in Kielseng/Flensburg
 
1669 bis ....: Twedt 1, eine Hufe zu 4 Mark Goldes.
• Schulz Otto * (s) 1640
 
Enkel des Vor-Vorgängers:
.... bis 1725: Twedt 1, 1/2 Bondenbohl.
• Möller Nicolai * 01.01.1685 in Twedt/Flensburg. † 18.08.1765 in Twedt/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1725 bis 1758: Twedt 1, 1/2 Bondenbohl für 1.440 Mark erhalten und eine Ziegelei in Twedterholz.
• Jensen Jes * um 1698 in Engelsby/Flensburg. † 14.03.1773 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1758 bis 1805: Twedt 1 für 1.000 Mark erhalten einschließlich einer Ziegelei in Twedterholz. Die Ziegelei verkauft er 1803 an Jacob Otzen und Philipp Hansen.
• Jensen Jens * 1726 in Twedt/Flensburg. † 07.06.1806 in Twedt/Flensburg, Halbhufner in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1805 bis 1825: Twedt 1, 1/2 Bohl mit Ziegelei und Hölzung für 14.500 Mark erhalten, macht 1825 Konkurs und zieht nach Handewitt.
• Jensen Nicolai * 17.08.1766 in Twedt/Flensburg. † 09.01.1845 in Handewittfeld b. Handewitt, Hufnerin in Twedt/Flensburg, Twedt 1; heute Ernst-Jessen-Weg 29
 
1825 bis 1857: Twedt 1, Lorenz Cordsen aus Adelbylund kauft 1/2 Bohl und die Ziegelei für 3.880 Mark. Das (heute noch vorhandene) Wohnhaus wird 1837 neu erbaut.
1828 verkauft Cordsen die Ziegelei und ein Stück Wiesenland in Meierwik an Philipp Hansen.
1852 kauft er eine Parzelle in Twedterfeld von 71 Tonnen und 4 Schipp zu seiner Hufe in Wees dazu.
• Cordsen Lorenz * 09.08.1789 in Trögelsby/Flensburg. † 05.12.1869, Hofbesitzer in Groß Adelbylund/Flensburg, Twedt/Flensburg
 
1857: Twedt 1, hat die Bohlstelle für 12.000 Mark gekauft.
• Chemnitz Martin Christian * 14.09.1789 in Preetz/Holstein (?). † 02.03.1855, Physicus in Flensburg, Dr. med.
 
Sohn des Vorgängers:
1857 bis 1872: Twedt 1, übernimmt die Bohlstelle.
Die Grabstätte der Familie Chemnitz ist nochheute auf dem Adelbyer Friedhof vorhanden (links vom Eingang, großer Stein, steht unter Denkmalschutz).
• Chemnitz Martin Georg * 08.05.1818 in Flensburg. † 27.09.1888, Landmann in Twedt/Flensburg
 
1872 bis 1873: Twedt 1, die Stellenschlachter - Hans Schöder - Hermann Clausen - Heinrich Panker aus Schleswig - und Claus Petersen aus Süderbrarup - kaufen die 1/2 Bondenhufe für 29.400 Mark und parzellieren den Betrieb.
Es kaufen Land:
1. Hufner Jacob Otzen Jost Twedt 3 die Parzellen "Ostermoor" und "Langelücken" 18ha 78ar 34qm für 10.000 Mark.
2. Kätner Hans Chr. Jacobsen Kauslund ............... (Eingbabe noch ergänzen) .........
• Schröder Hans * (s) 1835, Schlachter
 
1873 bis 1892: Twedt 1, kauft die restliche Hufe mit ca. 10 ha Land, ist ledig, lebt hier mit seinem Bruder Leutnant der Landwehr Hugo Jacobsen zusammen.
1876 verkauft Heinrich Jacobsen an Jes Otzen Engelsby 5 die Parzelle "Brooland" 3ha 37ar 23qm für 7.868 Mark.
• Jacobsen Hans Heinrich * (s) 1845. † nach 1892 in Gravenstein
 
1892 bis 19..: Twedt 1, bis 1901 gemeinsam mit seinem Bruder Besitzer.
Henning Schmidt besaß, außer den Ländereien am Ernst-Jessen-Weg und Schottweg, eine größere Baumschule in Twedterfeld (etwa Tannenweg-Birkenweg). Dazu gehörte ....(Text noch ergänzen)....
• Schmidt Henning Friedrich Peter * (s) 1880 in Berend b. Nübel, Baumschulenbesitzer
 
Bruder des Vorgängers:
1892 bis 1901: Twedt 1, gemeinsam mit seinem Bruder Besitzer, übernahm 1901 Gut Fahrenstedt und zog nach dort.
• Schmidt Heinrich Theodor Greger * (s) 1879 in Berend b. Nübel
 
Neffe des Vorgängers, Sohn des Vor-Vorgängers:
19...: Twedt 1, Günther Schmidt führte bis zu seiner Einberufung 1940 den Betrieb weiter.
Anschließend zog die Familie Prey nach Twedt.
Bild: ben_ju053.jpg
Gartenansicht Ernst-Jessen-Weg 29. Die große Ulme rechts im Bild mußte 1994 gefällt werden.
• Schmidt Günther * (s) 1905 in Twedt/Flensburg. † vor 1945
 
Abfolge-Grafik
 

Twedt 2 (Möllersche Hufe)

 
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Bild: ben_ju059.jpg
Bild: Twedt 2, heute Bürgerpark

Twedt 2, heute Bürgerpark, gebaut etwa 1830/50.
Möllersche Hufe, früher Twedt 2, heute Bürgerpark Twedt.
Seit Anfang des 17. Jahrhunderts sind folgende Besitzer bekannt:
Jep Dethlefsen.
• NN (Daten noch nicht eingegeben)
 
bis 1705: Twedt 2.
• Möller (Clausen) Peter * 1643 in Twedt/Flensburg. † 1733 in Twedt/Flensburg, Halbhufner in Engelsby/Flensburg, Twedt 2
 
Sohn des Vorgängers:
1705 bis 1717: Twedt 2, Hans Möller übernimmt die Hufe für 1.400 Mark.
• Möller Hans * (s) 1664 in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1717 bis 1744: Twedt 2, Sohn Jacob Möller übernimmt die Hufe für 1.300 Mark.
• Möller Jacob * (s) 1685 in Twedt/Flensburg, Hufner in Twedt/Flensburg, königlicher Sandmann
 
Sohn des Vorgängers:
1744 bis 1795: Twedt 2, Sohn Hans Möller übernimmt 1/2 Bondenbohl für 2.650 Mark.
• Möller Hans * 1720 in Twedt/Flensburg. † 06.06.1790 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1795 bis 1824: Twedt 2, Sohn Hans Möller übernimmt 1/2 Bondenbohl für 2.000 Mark, hat Hypothekenschulden und macht Konkurs.
200 Jahre war die Familie Möller Besitzer dieser Hufe, daher auch der Name "Möllersche Hufe".
• Möller Hans * 10.08.1768 in Twedt/Flensburg. † 15.04.1848, Bohlsmann in Twedt/Flensburg, Twedt 2 (Bürgerpark Twedt)
 
1824 bis 1827: Twedt 2, übernimmt die Bohlstelle durch übernahme der Schulden, verpachtet an Dietrich Lorenzen.
• Hansen Philip Christian * 21.02.1766 in Adelby/Flensburg. † 30.08.1849 in Twedt/Flensburg, Schiffskapitän auf der Ballastbrücke/Flensburg, Nr. 142 als Hausvater
 
1827 bis 1843: Twedt 2, kauft die 1/2 Bohlstelle für 4.800 Mark.
• von Frihling Heinrich Johann Gottfried * (s) 1795, Bohlbesitzer in Twedt/Flensburg, Twedt 2
 
1843 bis 1853: Twedt 2, kauft 1/2 Bohl für 12.000 Mark. Anton Richter kauft 1845 eine Kate auf Twedterfeld (Feldhaus) von Kätner Peter Petersen für 2.400 Mark.
• Richter Anton August * 1811 in Flensburg. † 28.05.1849 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
1853 bis 1855: Twedt 2, kauft 1/2 Bohl und die Kate für 39.000 Mark. Am 2. Aug. 1854 brennt die Kate in Twedterfeld ab und wird neu aufgebaut.
• Lindhorst Carl Heinrich Friedrich * (s) 1820
 
1855 bis 1861: Twedt 2, 1/2 Bohl für 20.000 Mark übernommen mit Kate und Abnahme (Feldhaus) für Witwe Christine Marie Petersen.
Der Sohn Ernst Jessen ist der "Vater der Jugendzahnpflege". 1902 eröffnete Professor Dr. Ernst Jessen die erste Schulzahnklinik der Welt in Straßburg.
• Jessen Friedrich Wilhelm * 1832
 
1861 bis 1866: Twedt 2, 1/2 Bohl für 29.500 Mark gekauft.
• Biehl Henning * (err) 1837 in Flensburg, St.Marien/Flensburg, NorderStraße Nr. 386
 
1866 bis 1874: Twedt 2, 1/2 Bohl und Kate für 60.000 Mark gekauft.
• Haberland Theodor Maximilian * (s) 1830
 
1874 bis 1877: Twedt 2, 1/2 Bohl und Kate für 19.000 Mark gekauft, 77 Heitscheffel, 1 Schipp, 20 Ruten mit Beschlag und Inventar.
• Dreesen Max Petersen * (s) 1850 in Nesserdeich b. Groven/Dithmarschen, Hufner in Twedt/Flensburg
 
1877 bis 1884: Twedt 2, für 21.000 Mark gekauft, macht Konkurs.
1878 wurde die Kate von Andreas Hans Koch in Twedterfeld abgelöst für jährlich 6 Mark.
• Dreesen Ernst Nicolai * (s) 1850 in Lunden Dithm.
 
1884: Twedt 2, Schlachtermeister Johann Partsch, Bredeberg, erhält bei der Zwangsversteigerung den Zuschlag für Land und Kate in Twedterfeld für 50.600 Mark.
• Partsch Johann Christian * 10.09.1807 in Flensburg. † 05.06.1883 in Flensburg, Schlachtermeister in Flensburg, Hafermarkt Nr. 911 (Tonnenschlachter)
 
1884 bis 1898: Twedt 2, kauft die Kate.
• Möller Jens * 07.05.1824 in Weesbyfeld Kr. Tondern (Medelby) (?). † 29.01.1909
 
Sohn des Vorgängers:
1898 bis 1919: Twedt 2, übernimmt die Kate.
Nicolai Möller ist Amtsvorsteher des Amtes Adelby.
1902/03 wird die Hufe parzelliert. Der Nachbar Jacob Otzen Jost kauft 15 Heitscheffel am Osterholzweg (Sternenviertel) und eine Parzelle am Blocksbergerweg (Möllers Osterholz). Peter Ebsen, Wasserloos, kauft 2 ha an der Kauslunder Straße. Nicolai Möller baut auf seinem Grundstück Engelsbyer Str. 92 ein Haus, dass er 1913 an Peter Andresen verkauft. Schmiedemeister Bartelsen kauft das Grundstück Ecke Ernst-Jessen-Weg - Engelsbyer Straße (heute Nr. 94-96-98).
Das Haus Twedt 2 wurde einige Jahre vermietet, unter anderem an Nicolaus Franzen, später Besitzer von Fruerlundhof 8. Franzen ist zu dieser Zeit Verwalter bei Jacob Otzen Jost Twedt 3, Großvater seiner Frau Ingeburg, Tocher von Asmus Jost, Fruerlund.
• Möller Nicolai * 04.08.1849, Amtsvorsteher des Amtes Adelby in Adelby/Flensburg
 
nach 1913 bis 1919: Mieter von Twedt 2.
Das Haus Twedt 2 wurde einige Jahre vermietet, unter anderem an Nicolaus Franzen, später Besitzer von Fruerlundhof 8. Franzen ist zu dieser Zeit Verwalter bei Jacob Otzen Jost Twedt 3.
• Franzen Nicolaus Heinrich * 27.03.1887 in Kalleby. † 11.1946 in Sadelkow, Landwirt Aussiedlerstelle von 40 ha
 
1919 bis 1936: Twedt 2, Stadtbaurat Hans Hitzer kauft das Haus und Restgrundstück.
Das restliche Grundstück mit dem großen Obstgarten reichte von Twedt bis über die heutige Merkurstraße und dem Anwesen von der Schlosserei Wyzorek hinaus.
• Hitzer Hans * (s) 1870, Stadtbaurat
 
1936 bis 1954: Twedt 2, Versicherungskaufmann Nicolaus Asmussen hält hier wieder 2 Kühe, Schweine und Geflügel. Als Stall dient das alte Transformatorenhaus auf dem späteren Wyzorek-Grundstück (heute Lidl).
• Asmussen Nicolaus * (s) 1890, Versicherungskaufmann
 
ab 1954: Twedt 2, übernimmt das Haus. Oskar Lambrecht war Stadtrat und im Vorstand der pommerschen Landsmannschaft tätig.
Außerdem wohnte der Bruder Alexander Lambrecht und dessen Tocher Ilse in dem Haus. Die obere Wohnung war, gegen Mithilfe auf dem großen Grundstück, vermietet.
In den 1960er Jahren überläßt Lambrecht aus gesundheitlichen Gründen das Anwesen auf Leibrentenbasis der Stadt Flensburg.
Die Stadt Flensburg läßt dieses schöne alte Angelner Bauerhaus dann abbrechen!

ab 1984: Zum Glück ist hier dann der Bürgerpark Twedt entstanden. Nach Abbruch des Hauses setzt sich das Bürgerforum Engelsby, das 1974 gegründet wurde, dafür ein, hier einen Bürgerpark entstehen zu lassen. Auf Initiative des Bürgerforum werden 1982 die alten Steinwälle neu aufgesetzt. Daran beteiligen sich Abordnungen aller Parteien. Hauptfeldwebel Wallis vom Venusbogen kam mit einem Zug Soldaten der Nachschubkompagnie aus der Briesenkaserne zur Hilfe.
Durch Spenden Engelsbyer Bürger und Geschäftsleute wurde es möglich, den Bürgerpark mit Bänken und Spielgerät für die Kinder herzurichten!
Bild: ben_ju055.jpg
1984 Einweihung des Bürgerpark Twedt.
• Lambrecht Oskar * 09.07.1902 in Pommern. † 05.02.1976 in Handewitt, Ratsherr in Flensburg, Kaufmann
 
Bild: ben_ju061.jpg
1963: Landarbeitersiedlungshaus Twedt 2, von Willi Christensen erbaut.
• Christensen Willi * (s) 1915, Melker in Twedt/Flensburg, bei Hans Christhopersen, Twedt 5
 
Abfolge-Grafik
 

Twedt 3

 
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Bild: ben_ju063.jpg
Bild: Twedt 3

Hof Twedt Nr. 3 im 18. Jahrhundert. Die Stallungen lagen zur Straße, anschließend das Wohnhaus.
Twedt 3, die Besitzerfolge läßt sich bis Anfang des 17. Jahrhundert zurückverfolgen.
1621 Jacob Nissen - 1634 Hans Nissen.
• NN (Daten noch nicht eingegeben)
 
1650 bis 1680: Twedt 3, ab 1680 wird die Hufe vererbt.
• Jensen Peter * (s) 1625, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1680 bis 1722: Twedt 3.
• Erichsen (Lorentzen) Nis * (s) 1655 in Rüllschau
 
Sohn des Vorgängers:
1722 bis 1731: Twedt 3.
• Nissen Hans * 1685 in Twedt/Flensburg. † 06.08.1773 in Twedt/Flensburg
 
Bruder des Vorgängers:
1731 bis 1765: Twedt 3, 1/2 Bohl.
Peter Nissen hat zusammen mit Peter Wree Twedt 5 1/2 Mark Goldes Land in Trögelsby.
• Nissen Peter * 1690 in Twedt/Flensburg. † 18.01.1772 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers, Ehemann der Nichte des Vor-Vorgängers:
1765 bis 1785: Twedt 3, der Schwiegersohn übernimmt den Betrieb.
• Otzen Jes * 25.06.1735 in Husbyholz b. Husby. † 30.04.1784 in Twedt/Flensburg, Halbhufner in Twedt/Flensburg, Twedt 2 (Bürgerpark)
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
1785 bis 1789: Twedt 3.
• Christiansen Asmus * 14.01.1755 in Wees. † 11.08.1787 in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vor-Vorgängers:
1789 bis 1830: Twedt 3, 1/2 Bohl für 4.000 Mark erhalten.
Jacob Otzen ist Mitglied der Adelbyer Beliebungen. 1800 kauft er mit Philipp Hansen die Ziegelei Nicolai Möller in Twedterholz für 7.600 Mark. 1808 verkauft er seinen Anteil an Philipp Hansen für 2.600 Mark.
Bild: ben_ju065.jpg
Jacob Otzen setzte im Osterholzweg mehrere Hecksteine mit den Jahreszahlen 1802 bis 1804. Wahrscheinlich hat er, oder auch schon sein Vater Jes Otzen die Knicks im Osterholzweg angelegt.
Die Knicks entstanden erst Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts. Vorher bestanden nur Feldgemeinschaften, das heißt, das Land wurde gemeinschaftlich bewirtschaftet. Erst als die Einkoppelung kommt, bewirtschaftet jeder sein eigenes Land. Von da an steigen auch die Erträge und es kommt zu einem gewissen Wohlstand in der Landwirtschaft.
• Otzen Jacob * 03.12.1764 in Twedt/Flensburg. † 06.02.1840 in Twedt/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg, Twedt Nr. 3
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1830 bis 1858: Twedt 3, übernimmt das 1/2 Bohl für 8.000 Mark.
• Jost Asmus * 24.06.1791 in Flensburg. † 08.04.1862 in Twedt/Flensburg, Kaufmann in Flensburg, Besitzer von Twedt Nr. 3
 
Sohn, Ehemann der Nichte des Vorgängers:
Bild: ben_ju067.jpg
Bild: Hof Twedt 3, in der Haustür Jacob Otzen Jost mit Hund.

1858 bis 1913: Twedt 3, Jacob Otzen Jost baut nach und nach neue Gebäude. 1863 wurde das alte Stall- und Wohngebäude neu gebaut. Während im alten Gebäude der Stall an der Straße lag und das Wohnhaus im hinteren Teil, wurde das ganze jetzt umgekehrt gebaut. Alles wurde mit Reet gedeckt.
1901 wurde das Haus mit Schiefer eingedeckt.
Jacob Otzen Jost pflanzte immer wieder Bäume. Bei jedem geschichtlichen wie privaten Ereignis pflanzte er Eichen, Buchen und Eschen. In der Hofchronik sind alle Pflanzungen mit Datum festgehalten. Hofübernahme, Goldene Hochzeit, Friede 1871 u.s.w. 1874 ließ er im Osterholzweg 14 Eichen pflanzen.
In der Hofchronik schrieb Jacob O. Jost folgendes: "Gerade an meinem 70. Geburtstag am 17. Sept. 1908 brennt in Twedt das elektische Licht."
Um die Ländereien in der Nähe des Hofes zu haben, versuchte Jacob O. Jost immer wieder entfernte Koppel zu vertauschen oder zu verkaufen, sowie näher gelegene Felder zu kaufen. So kaufte er 1872 29 ha von Jensen, Vogelsang, 1873 wurde der Chemnitz-Besitz Twedt 1 parzelliert, davon kauft Jost 18 ha "Ostermoor" und "Langelücken". 1874 noch eine Parzelle von Jensen Vogelsang. Bei der Parzellierung der Möllerschen Hufe Twedt 2, 1902/03 erwirbt Jacob O. Jost 15 Heitscheffel im Osterholzweg "Hyrei" (heute Sternenviertel Marsweg-Jupiterweg), und 10 Heitsch. "Möllers Osterholz" am Weesrieser Weg. 1909 verkauft er in Twedterfeld die Parzellen "Stördamm" und "Twedtlingerfeld" 6 ha für 20.000 Mark an den Fiskus.
1913 verstarb Jacob Otzen Jost. Der Besitz hatte jetzt eine Größe von 115 ha und einen Reinertrag von 582 Mark. Zum Besitz gehörten 9 Pferde, 70 Milchkühe und 50 Stück Jungvieh.
Da sein Sohn Asmus Jost einen Hof von 29 ha in Fruerlund besaß, erbt sein Enkel Asmus Jost 1917 25-jährig den Hof in Twedt. Da er Soldat ist, wird sein Schwager Nicolaus Franzen, später Besitzer in Fruerlund, Verwalter und Pächter in Twedt.
• Jost Jacob Otzen * 17.09.1838 in Twedt/Flensburg. † 11.06.1913 in Twedt/Flensburg
 
Schwiegerenkel des Vorgängers:
nach 1913: Twedt 3, da der Enkel Asmus Jost Soldat ist wird sein Schwager Nicolaus Franzen, später Besitzer in Fruerlund, Verwalter und Pächter in Twedt 3.
• Franzen Nicolaus Heinrich * 27.03.1887 in Kalleby. † 11.1946 in Sadelkow, Landwirt Aussiedlerstelle von 40 ha
 
Schwager des Vorgängers, Enkel des Vor-Vorgängers:
Bild: ben_ju069.jpg
1917 bis 1963: Twedt 3, da Asmus Jost 1917 Soldat ist wird erst sein Schwager Nicolaus Franzen Verwalter und Pächter in Twedt 3.
Asmus Jost war bis 1963 Besitzer des Hofes, 1963 übernimmt der Vetter Jes A. Petersen den Hof, ein Sohn von Theodor Petersen.
Bild: ben_shz_golf.jpg
Flensburger Tageblatt vom 17.5.2006.
• Jost Asmus * 09.03.1893 in Fruerlund/Flensburg. † 12.08.1974 in Twedt/Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Twedt 4

 
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Bild: ben_ju083.jpg
Bild: Twedt 4

Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5):
Über dieses alte Strohdachhaus ist aus früherer Zeit nicht viel bekannt. Rechts vom Wohnhaus lag noch ein strohgedecktes Wirtschaftsgebäude, welches in den 1930er-Jahren abgerissen wurde.
Da die anderen Häuser in Twedt alle Mitte des 19. Jahrhunderts neu gebaut wurden, war diese alte Kate lange das älteste Haus in Twedt.
Es ist wohl auch lange eine eigenständige Kate gewesen, die dann später zum Besitz von Peter Jessen Petersen gehört hat und als Arbeiterwohnung diente.
1646: Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5):
• Wrahs Peter * (s) 1600, Kapitän
 
ab 1790 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5).
• Andersen Christian * (err) 1769. † vor 1804 in Twedt/Flensburg, Schiffskapitän in Twedt/Flensburg, Twedt 4 (Nr. 4
 
2. Ehemann der Ehefrau des Vorgängers:
bis 1820 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), heiratet die Witwe des Vorgänger.
• Asmussen Hans Abraham * (s) 1760. † 1833 ? in Twedt/Flensburg (?), Kapitän
 
1841 bis 1861Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), wird Jes Hansen als Besitzer (Besitzer von Twedt 6 (5)) genannt. Ob die Kate zur Hufe Twedt 6 (bis 1910 Twedt 5) zugeschlagen wurde, wird nicht erwähnt.
• Hansen Jes * 20.02.1813 in Twedt/Flensburg. † 08.11.1889 in Fruerlund/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1861 bis 1902 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), wird Peter Jessen Petersen Twedt-Trögelsby Besitzer der Kate. Er verpachtet die Kate an den Parzellpächter Andreas Christiansen.
• Petersen Peter Jessen * 01.05.1837 in Hollebüll b. Tondern. † 25.05.1902 in Twedt/Flensburg, Oekonomierat in Trögelsby/Flensburg
 
1861 bis 1910 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), Pächter des Gebäudes.
• Christensen Andreas * 29.02.1848. † 11.04.1913 in Twedt/Flensburg, Viehverkäufer in Trögelsby/Flensburg, bei Peter Jessen Petersen
 
Ehefrau des Vor-Vorgängers:
1902 bis 1910 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), Ökonomierat Petersens Witwe übernimmt das Gebäudes und verpachtet weiter an den Vorpächter Andreas Christensen.
• Hansen Anna Magdalena * 23.04.1839 in Twedt/Flensburg. † 04.07.1902 in Twedt/Flensburg
 
Sohn der Vorgängerin:
1910 bis 1930 Twedt 4, (bis 1910 Twedt 5), Sohn Theodor Petersen übernimmt die Kate. Das Gebäude ist jetzt Wohnung für den Kutscher und den Melker.
• Petersen Theodor Christian * 30.10.1874 in Trögelsby/Flensburg. † 07.01.1944 in Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Twedt 5

 
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Bild: ben_ju085.jpg
Bild: Twedt 5

Das Wohnhaus wurde ca. 1861 neu erbaut.
1615: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6): Peter Lowsen, hat auch 1 Mark Goldes in Trögelsbyfeld.
• Lowsen Peter * (s) 1575
 
bis 1674: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6).
• Hinrichsen Hartwig * (s) 1640
 
bis 1684: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6).
• Wree Peter * (s) 1635
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1684 bis 1708: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), Bohlsmann Carsten Meier, genannt "Dücker", hat mit Nis Erichsen Twedt 3 zusammen 1 Mark Goldes Land in Trögelsbyfeld.
• Meier Carsten * (s) 1655, Bohlsmann
 
Sohn des Vorgängers:
1708 bis 1740: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 1.223 Mark übernommen.
• Meier Hans Christian * (s) 1687 in Twedt/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
1740 bis 1770: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 3.600 Mark übernommen.
• Meier Carsten * 1715 in Twedt/Flensburg. † 04.09.1786, Halbhufner in Twedt/Flensburg, Achtmann
 
Sohn des Vorgängers:
1770 bis 1808: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 2.000 Mark übernommen.
1801 überläßt Lorenz Hinrich Meier Kätner Hinrich Matthiesen in Twedterfeld eine Parzelle für jährlich 6 Mark Erbheuer.
1805 erhält Peter Petersen in Twedterfeld die Parzelle "Seekierberg" 6 Heitscheffel, 5 Schipp, 20 Ruten zur "Urbarmachung".
• Meier Lorenz Hinrich * (err) 1749 in Twedt/Flensburg. † 31.12.1818 in Twedt/Flensburg, Rechensmann in Twedt/Flensburg, Twedt 4, Hufner, Hausvater
 
Sohn des Vorgängers:
1808 bis 1833: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 4.000 Mark erhalten, macht Konkurs und zieht nach Ellund.
• Meier Carsten * 24.10.1780 in Twedt/Flensburg, Hufner in Twedt/Flensburg
 
1833 bis 1841: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 11.680 Mark übernommen, war zuletzt erblindet.
Philipp Hansen kaufte 1828 von Hufner Lorenz Cordsen, Twedt 1, die Twedter Ziegelei in Meierwik, sowie eine Parzelle Wiesenland bei der Ziegelei.
Er kauft 1835 von Kätner Andreas Nissen die St. Marienkate im Lund (Neuer Weg 15-17) für 550 Mark, und verkauft diese 1836 an den Maurer Peter Jacobsen.
Er gibt Kätner Peter Petersen Twedterfeld die Parzelle "Seekiersberg" 1 Heitscheffel 11 Quadratruten zur Urbarmachung.
• Hansen Philip Christian * 21.02.1766 in Adelby/Flensburg. † 30.08.1849 in Twedt/Flensburg, Schiffskapitän auf der Ballastbrücke/Flensburg, Nr. 142 als Hausvater
 
Sohn des Vorgängers:
1841 bis 1861: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), 1/2 Bohl für 2.700 Mark erhalten.
1852 verkauft Jes Hansen 39 Heitscheffel bei Meierwik an den Besitzer Anton Franz Toquet, ein Franzose, für 2.800 Mark. Toquet war auch Besitzer von Solitüde.
1852 vertauscht er seinen Anteil der Parzelle "Hohlwegkoppel" 4 Heitscheffel an den Hufner Ludwig Struwe Klein Adelbylund gegen die Parzelle "Wiedelberg" 5 Heitscheffel 19 Quadratruten.
1855 vertauscht er an Hufner Asmus Jost Twedt die Parzelle "Ostermark" gegen eine Parzelle (ursprünglich Hufner Martin Clausen in Tarup gehörig) Koppel "Wiedelberg" 5 Heitscheffel.
1861 kauft er von seinem Schweigervater Hans Iwersen die Fruerlund-Ziegelei und 29 Heitscheffel Land für 4.000 Mark und zieht nach dort.
Am 31.1.1862 erhält er von seinem Schwiegervater Hans Iwersen 28 Heitscheffel Land, seit 4.6.1858 zu Fruerlund gehöriges Engelsbyer Klosterland.
• Hansen Jes * 20.02.1813 in Twedt/Flensburg. † 08.11.1889 in Fruerlund/Flensburg, Bohlsmann in Twedt/Flensburg
 
Schwiegersohn des Vorgängers:
1861 bis 1902: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), der Schwiegersohn erhält 1/2 Bohl für 8.000 Mark erhalten.
Laut Rechnungsunterlagen der umliegenden Ziegeleien an der Förde, wurde das (heute noch vorhandene) Wohnhaus 1861 gebaut. Schmiedemeister Lüders und Tischlermeister Brust aus Windloch (Engelsbyer Straße) waren am Bau beteiligt.
Peter Jessen Petersen beteiligte sich öffentlich in vielen Ämtern. Sein größtes Anliegen war die Angeler-Viehzucht zu fördern und im Ausland bekannt zu machen.
Bild: ben_viehhandel_petjessen_petersen.jpg
Bild: 8 Euro bei ebay habe ich für diese schöne Werbepostkarte des Peter Jessen Petersen bezahlt. Wer kann mir weitere Bilder zur Verfügung stellen?

1872 kauft Peter Jessen Petersen von Detlef Eduard Brix die 3/4 Bohlstelle in Trögelsby und zieht nach dort. Er bewirtschaftet von dort aus beide Höfe. Da die Kinder noch nicht erwachsen sind, wird das Haus in Twedt vermietet. Unter den Mietern war auch der Küster und Organist Schlesinger aus Adelby.
ab 1900: Nach Übergabe von Trögelsby an den Sohn Peter Jessen Petersen zogen die Eltern und der jüngste Sohn Theodor 1900 wieder nach Twedt.
• Petersen Peter Jessen * 01.05.1837 in Hollebüll b. Tondern. † 25.05.1902 in Twedt/Flensburg, Oekonomierat in Trögelsby/Flensburg
 
ab 1879: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), als Mieter.
Die alte Adelbyer Schule mit der Küsterwohnung wurde 1878/79 durch Brandstiftung vernichtet. Daraufhin zog Schlesinger nach Twedt und mietete hier eine Wohnung.
Im Kellergeschoß des Hauses unterrichtete er die erste Klasse. Ludwig Schlesinger feierte hier sein 50-jähriges Dienstjubiläum und starb am 17.4.1885.
• Schlesinger Carl Ernst Ludwig * 27.09.1811 in Münsterdorf. † 17.04.1885 in Trögelsby/Flensburg, Küster in Adelby/Flensburg, Organist, Lehrer
 
in den 1890er Jahren: Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), als Mieter.
Ein weiterer Mieter war der ehemalige Hufner Thomas Jensen aus Terkelstoft, er war auch einige Jahre Gemeindevorsteher in Twedt.
• Jensen Thomas Christian * (s) 1845 in Terkelstoft b. Dollerup, Gemeindevorsteher in Twedt/Flensburg
 
Nichte des Ehepartners des Vor-Vorgängers:
Bild: ben_ju087.jpg
Bild: Auf der Treppe Ökonomierat-Witwe Anna Petersen mit ihrem Sohn Theodor.

1902 bis 1910 Twedt 5, (bis 1910 Twedt 6), Ökonomierat Petersens Witwe übernimmt das Gebäudes und verpachtet es an ihren Sohn Theodor.
• Hansen Anna Magdalena * 23.04.1839 in Twedt/Flensburg. † 04.07.1902 in Twedt/Flensburg
 
Sohn der Vorgängerin:
1902 bis 1930 Twedt 5, Sohn Theodor Petersen, zunächst als Pächter.
Der Hof ist ca. 56 ha groß. Theodor Petersen betreibt neben der Landwirtschaft auch den Viehhandel und das Viehexportgeschäft seines Vaters weiter. Mit Beginn des 1. Weltkrieges ist das Exportgeschäft beendet.
Theodor Petersen ist Gemeindevorsteher der Gemeinde Twedt. 1910 ist er maßgeblich an der Eingemeindung von Twedt und Engelsby an die Stadt Flensburg beteiligt.
1993 wird zur Erinnerung an den Gemeindevorsteher Theodor Petersen eine Stichstraße am Neuen Weg in Engelsby nach ihm benannt. An dieser Stichstraße wurden 1993 auf engstem Raum sechs Wohnblöcke mit 40 Reihenhäusern gebaut. Es sollte ja so wenig wie möglich Land geopfert werden. Ob man diese Bauweise nicht später einmal bereuen wird? Im Bebauungsplan der Stadt Flensburg hieß es, "mit der Bebauung sollte ein dörflicher Charakter entstehen". Der Gemeindevorsteher Theodor Petersen, nach dem die Straße benannt wurde, hätte sicher eine andere Ansicht vom "dörflichen Charakter" gehabt.
Zum Besitz gehörte noch ein größerer Waldbestand "Hatthoi" bei Kauslund, der bis an das fiskalische Gehölz von Glücksburg reichte. Im Gehölz war auch eine Kiesgrube, die Petersen gehörte. Hier lebte im Sommer wie im Winter ein alter Einsiedler, namens "Klingenberg", in einer Bretterbude mit Hund, Ziege und Federvieh.
1930 verkauft Th. Petersen den Besitz an Peter Christophersen. Petersen zieht zunächst zur Engelsbyer Str. 2, später in die Stuhrsallee in Flensburg. Asmus Jost, Twedt 3, kauft 16 ha Weesrieser Gehölz.
• Petersen Theodor Christian * 30.10.1874 in Trögelsby/Flensburg. † 07.01.1944 in Flensburg
 
1930 bis 1948 Twedt 5, kauft den Besitz.
Bild: ben_ju091.jpg
Bild: Feldscheune, Kuhstall und Wohnhaus

Peter Christophersen war auch in öffentlichen Ämtern tätig, unter anderem war er im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Adelby.
1948 baute er im Neuen Weg 45 ein Abnahmehaus, in das er mit seiner Frau einzug. Sie hatten hier eine kleine Hühnerfarm.
Am Tag der Währungsreform am 20.6.1948 übergab Peter Christophersen den Hof an seinen Sohn.
• Christophersen Peter * 12.06.1891 in Süderhackstedt. † 08.05.1969 in Twedt/Flensburg, Landwirt in Twedt/Flensburg
 
Abfolge-Grafik
 

Twedterholz 17

 
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1783 erhält Hans Petersen eine Parzelle in Erbheuer von Bohlsmann Claus Sörensen Osbek-Grund:
1783 bis ...: Twedterholz Nr. 17 (früher Osbek Nr. 3), Hans Petersen erbaut auf Bohlsmann Hans Sörensen Osbek Grund eine feste Kate.
1783 erhält Hans Petersen eine Parzelle in Erbheuer von Bohlsmann Claus Sörensen Osbek-Grund.
• Petersen Hans * (err) 1760 in Twedterholz/Flensburg, Kätner in Twedterholz/Flensburg, Hausvater
 
Sohn des Vorgängers:
.... bis 1822?: Twedterholz Nr. 17.
• Petersen Johann Christian * 28.07.1787 in Twedterholz/Flensburg. † 06.06.1852, Hufner in Adelbylund/Flensburg
 
Sohn des Vorgängers:
bis 1844: Twedterholz 17, Hans Petersen, eine feste Kate.
• Petersen Hans * 17.09.1824 in Twedterholz/Flensburg
 
Schwager des Vorgängers, Schwiegersohn des Vor-Vorgängers:
1844 bis 1851: Twedterholz 17, Claus Petersen übernimmt eine feste Kate.
• Petersen Claus Peter * (err) 1828 in Twedterfeld/Flensburg
 
1851 bis 1873: Twedterholz 17, heiratet die Witwe des Vorgängers.
• Jensen Hans * (s) 1795
 
Sohn des Vorgängers:
1873 bis 1892: Twedterholz 17, Schneidermeister Matthias Jensen übernimmt die Kate für 150 Mark.
• Jensen Matthias * 10.05.1818 in Fahrensodde/Flensburg. † 08.06.1891, Schneider in Osbek/Flensburg
 
1892 bis 1914: Twedterholz Nr. 17, der Schwiegersohn übernimmt die Kate.
• Ebsen Iwer * 22.04.1843. † 02.04.1909 in Twedterholz/Flensburg
 
Ehefrau des Vorgängers, Stieftochter des Vor-Vorgängers:
1909 bis 1914: Twedterholz Nr. 17, die Witwe übernimmt die Kate.
• Petersen Anna Margaretha * 31.07.1850 in Twedterholz/Flensburg
 
1914 bis 1924: Twedterholz 17.
• Schütt Willibald Gottfried * (s) 1885, Marinesoldat in Mürwik/Flensburg
 
1924 bis 1926: Twedterholz 17.
• Jansen Rudolf Wilhelm * (s) 1885 in Flensburg (?), Töpfermeister in Flensburg
 
Bruder des Vorgängers:
1926 bis ....:: Twedterholz 17.
• Jansen Christoph Friedrich * (s) 1890 in Flensburg (?), Kaufmann in Madrid
 
Abfolge-Grafik
 

© www.Adelby.com/ Helmut Martensen,24943 Flensburg; EMail: Martensen@t-online.de

Stand: 24.12.2013 13:08:13
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 13.0

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